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Beitrag zum Wettbewerb - Gartenstadt Drewitz

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6.2. Zuordnung der Kosten<br />

<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong><br />

Die Kosten für Öffentlichkeitsarbeit werden mit 120.000 Euro/Jahr veranschlagt, die sich die Wohnungs-<br />

unternehmen und die öffentliche Hand zur Hälfte teilen. Die Kosten für das Quartiersmanagement werde<br />

mit 120.000 Euro/Jahr angenommen. Die Belastungen teilen sich wie folgt: 40% Wohnungsunterneh-<br />

men, 48% Förderung durch das Land/den Bund, 12% Kommune. Die Kosten für Straßenbau und Errich-<br />

tung von Stellplätzen sind anteilig den Akteuren zugeordnet.<br />

Hochbau<br />

Freiraum<br />

Verkehr<br />

Haustechnik/Infrastruktur<br />

PR/Quartiersmanagement<br />

Gesamt<br />

6.3. Finanzierung der Maßnahmen<br />

6.3.1. Einnahmen<br />

Gesamt<br />

270.145.510<br />

9.209.419<br />

8.845.670<br />

2.650.000<br />

1.440.000<br />

292.290.599<br />

Wohnungsunternehmen<br />

178.458.689<br />

4.460.687<br />

2.862.459<br />

2.650.000<br />

648.000<br />

189.079.835<br />

Es wird davon ausgegangen, dass im Prozess der Umgestaltung der <strong>Gartenstadt</strong> auch Einnahmen gene-<br />

riert werden können. Die Kommune kann Einnahmen erzielen durch den Verkauf von Grundstücken an<br />

Investoren, Baugruppen u.a. Bauherren, die Umlage von Kosten entsprechend Kommunalabgabengesetz<br />

(KAG) auf die Anlieger und die Akquise von Fördermitteln.<br />

Es scheint geraten, beim Verkauf von Grundstücken wie auch bei der Anwendung des KAG die Interessen<br />

abzuwägen: Ist die Höhe des Ertrages vorrangiges Ziel oder die nachhaltige Entwicklung des Gebietes?<br />

Zum Beispiel kann die kostenfreie oder kostengünstige Überlassung von Grundstücken helfen, Investiti-<br />

onen auf den Weg zu bringen, die Initialwirkung haben. Eine solche Überlassung kann auch Grundvoraus-<br />

setzung für die Errichtung von preiswertem Wohnraum sein.<br />

Im Jahre 2005 hatten Wohnungsunternehmen und die Stadt Potsdam zugunsten der Entwicklung des<br />

Wohngebietes Schlaatz vereinbart, dass die von den Unternehmen an die Kommune gezahlten KAG-Bei-<br />

träge für Straßenbau im Gebiet eingesetzt werden. Die Landeshauptstadt hat sich mit diesen Mitteln an<br />

der Umgestaltung eines Wohnhofes beteiligt. Ein solches Herangehen ist auch in <strong>Drewitz</strong> denkbar.<br />

Die Wohnungsunternehmen können Einnahmen erzielen durch den Verkauf von Grundstücken an Inve-<br />

storen, Baugruppen u.a. Bauherren und Fördermittel. Auch für sie gilt es, beim Verkauf von Grundstücken<br />

die Interessen abzuwägen: Ist die Höhe des Ertrages vorrangiges Ziel oder die nachhaltige Entwicklung<br />

des Gebietes? Die kostengünstige Überlassung von Grundstücken kann <strong>zum</strong> Beispiel Voraussetzung<br />

für das Engagement von Baugruppen sein. Da Potsdam nicht im Rahmen der Stadtumbau-Programme<br />

gefördert wird, wird der Abriss von Gebäuden nicht gefördert. Es ist zu erwägen, inwieweit Wohnungsun-<br />

ternehmen, die Abrisse vornehmen (insgesamt 50 Wohnungen) dabei unterstützt bzw. dafür entschädigt<br />

werden, <strong>zum</strong> Beispiel durch die Überlassung von stadteigenen Grundstücken.<br />

45<br />

Investoren<br />

68.860.000<br />

559.565<br />

357.365<br />

0<br />

0<br />

69.776.930<br />

Baugruppen,<br />

neue Genossenschaften,Privathaushalte<br />

22.827.821<br />

258.667<br />

318.444<br />

0<br />

0<br />

23.404.932<br />

Öffentliche Hand<br />

0<br />

3.930.499<br />

5.307.402<br />

0<br />

792.000<br />

10.029.901

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