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Beitrag zum Wettbewerb - Gartenstadt Drewitz

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Jahre<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Jahre<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Jahre<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

EnEV 2009<br />

wBK<br />

0,70 €<br />

0,74 €<br />

0,79 €<br />

0,83 €<br />

0,88 €<br />

EEH 80<br />

wBK<br />

0,60 €<br />

0,64 €<br />

0,67 €<br />

0,71 €<br />

0,76 €<br />

EEH 60<br />

wBK<br />

0,50 €<br />

0,53 €<br />

0,56 €<br />

0,60 €<br />

0,63 €<br />

<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong><br />

unterer Standard<br />

5,32 €<br />

5,37 €<br />

5,43 €<br />

5,48 €<br />

5,54 €<br />

unterer Standard<br />

5,72 €<br />

5,78 €<br />

5,83 €<br />

5,89 €<br />

5,95 €<br />

unterer Standard<br />

5,80 €<br />

5,86 €<br />

5,92 €<br />

5,98 €<br />

6,04 €<br />

ve der städtischen Haushalte stellt sich dies sicher anders dar. In diesem Interessenkonflikt muss sich die<br />

Stadt positionieren. Die Akzeptanz hoher Nettokaltmieten für energetisch sanierten Wohnraum im Rahmen<br />

der Übernahme der Kosten der Unterkunft würde eine Ermunterung zur Sanierung, ja sogar eine Förderung<br />

der energetischen Sanierung des Wohnungsbestandes sein.<br />

Die Bereitschaft der Mieter, höhere Kosten zu tragen, wird sich eher einstellen, wenn die energetische Sa-<br />

nierung der Gebäude eingebunden wird in die energetische Sanierung des gesamten Stadtteils. Die ener-<br />

gieeffiziente Organisation der Siedlung (Infrastruktur, ÖPNV usw.), die Nutzung der Möglichkeiten der Natur<br />

(Bepflanzung, Beschattung usw.) und die Optimierung des Städtebaus (Frischluftschneisen, Kleinhöfe, Grün-<br />

züge usw.) verbessert entscheidend die Lebensqualität der Bewohner. Vor diesem Hintergrund – so darf man<br />

annehmen – würden sie eher bereit sein, mehr für das Wohnen zu zahlen.<br />

Während die Wohnungsunternehmen – zu unserer eigenen Überraschung – die Gebäudesanierung nach<br />

energetischen Gesichtspunkten in unterschiedlichen Standards (EnEV 2009) wirtschaftlich darstellen kön-<br />

nen, sind die Kosten für die darüber hinausgehende energetische Sanierung der Siedlung nicht durch die<br />

Wohnungsunternehmen zu schultern. Hier zeichnet sich die Notwendigkeit einer Arbeitsteilung ab. Die Woh-<br />

nungsunternehmen tragen die Verantwortung für die energetische Sanierung der Wohnanlagen, punktuell<br />

unterstützt von der öffentlichen Hand. Die Kommune trägt die Verantwortung für die energetische Umgestal-<br />

tung der Stadt, punktuell unterstützt von den Wohnungsunternehmen (KAG) und von Bund und Ländern.<br />

Die entscheidende Unbekannte in dieser Betrachtung ist die Entwicklung der Energiekosten. So lange diese<br />

von globalen und multinationalen Entwicklungen abhängig ist, so lange bleibt sie eine Zitterpartie – ob mit<br />

oder ohne energetische Sanierung der Gebäude und Siedlungen. Hier bedarf es wesentlicher Investitionen<br />

um autarke Versorgungslösungen zu platzieren. Diese Investitionen werden die Kommunen und kommu-<br />

nalen Energiedienstleister – selbst mit der Unterstützung der Wohnungsunternehmen – nicht ohne Hilfe der<br />

öffentlichen Hand (erst Recht nicht ohne die Motivation durch sie) leisten können.<br />

48<br />

Nettokaltmiete (Ausgangsmiete 3,98 Euro)<br />

mittlerer Standard<br />

5,71 €<br />

5,77 €<br />

5,82 €<br />

5,88 €<br />

5,94 €<br />

Nettokaltmiete (Ausgangsmiete 3,98 Euro)<br />

mittlerer Standard<br />

5,94 €<br />

6,00 €<br />

6,06 €<br />

6,12 €<br />

6,18 €<br />

Nettokaltmiete (Ausgangsmiete 3,98 Euro)<br />

mittlerer Standard<br />

6,03 €<br />

6,09 €<br />

6,15 €<br />

6,21 €<br />

6,27 €<br />

gehobener Standard<br />

5,96 €<br />

6,02 €<br />

6,08 €<br />

6,14 €<br />

6,20 €<br />

gehobener Standard<br />

6,28 €<br />

6,34 €<br />

6,41 €<br />

6,47 €<br />

6,53 €<br />

gehobener Standard<br />

6,42 €<br />

6,48 €<br />

6,55 €<br />

6,61 €<br />

6,68 €

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