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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 82.3 Steuerung, Visualisierung und DatenaufzeichnungDie Programmierung der Steuerung und der zugehörigen Visualisierung erfolgte mit LabVIEW®<strong>von</strong> NATIONAL INSTRUMENTS. Ziel war die Möglichkeit der einfachen Eingabe aller Steuer- undBetriebsparameter während des laufenden Betriebs, sowie eine weitgehende Automatisierung.Eine Kurzbeschreibung der Steuerung ist im Folgenden kurz erläutert.VorlagetankIm Vorlagetank wird zuerst das Tankvolumen überprüft. Ist das Tankvolumen ≤ „HIGH“ und≥ „LOW“ bleibt die Zulaufklappe vom Zulauftank geschlossen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, sowird die Zulaufklappe geöffnet und das Volumen im Vorlagetank überprüft. Gleichzeitig wird einWartecountdown gestartet. Ist das Tankvolumen „HIGH“ innerhalb des Wartecountdowns erreichtwird der Wartecountdown ebenfalls beendet. Wird das Tankvolumen „HIGH“ innerhalb desCountdowns nicht erreicht, stoppt der Countdown den Zulauf. Diese Schleife wird mehrfachausgeführt.BelebungsbeckenIm Belebungsbecken wird nach einer Filtration zuerst das Tankvolumen überprüft. Ist dasTankvolumen ≤ „HIGH“ und ≥ „LOW“ bleibt der Zulaufheber vom Vorlagetank inaktiv. Ist dieseBedingung nicht erfüllt, so wird der Zulaufheber <strong>von</strong> Vorlagetank aktiviert und das Volumen imBelebungsbecken überprüft. Gleichzeitig wird ein Wartecountdown gestartet. Ist dasTankvolumen „HIGH“ innerhalb des Wartecountdown erreicht, wird der Wartecountdown ebenfallsbeendet. Wird das Tankvolumen „HIGH“ innerhalb des Countdown nicht erreicht, stoppt derCountdown den Zulauf und eine Wartezeit wird abgearbeitet. Ist das Tankvolumen „HIGH“ nochnicht erreicht, wird der Zulaufheber im Vorlagetank noch einmal aktiviert.Ist das Tankvolumen „HIGH“ erreicht, kann die <strong>Reinigungsleistung</strong> über den Sauerstoffgehaltoder über das Redox-Potential gesteuert werden. Weiters ist die Steuerung der Belüftungsphaseüber eine Zeitvorgabe möglich. Diese Parameter können frei eingestellt werden. Nach Erreichendes(der) Zielwerts(Zielwerte) wird die Filtration beider Permeatlinien gestartet.FiltrationDie Zeit, um die gewünschte gereinigte Abwassermenge pro Permeatlinie aus demBelebungsbecken abzuziehen (gesamter Filtrationszyklus), wird auf mehrere Subzyklenaufgeteilt. Laut Membranhersteller hat sich folgender Subzyklus bewährt (Beispielangaben einesHerstellers):∗ Filtrieren: 8 Minuten;∗ Pause 1: 30 Sekunden;∗ Rückspülen: 1 Minute;∗ Pause 2: 30 SekundenAlle diese Parameter können frei eingestellt werden. Die Subzyklen werden so lange wiederholt,bis die gewünschte Menge an Permeat (Netto-Filtrationsmenge) abgezogen wurde. Zur genauenErklärung dieser Schritte siehe Kapitel 4.3.Nach Beendigung der Filtration wird die Summe aller filtrierten Volumina mit den eingestelltenWerten und dem Beckeninhalt verglichen und gegengerechnet. Ist dieser Vergleich und dieFeststellung des Beckenvolumens abgeschlossen, wird eine Anforderung an den Zulaufheber imVorlagetank gestellt (siehe Belebungsbecken).Endbericht Kapitel 2 April 2010

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