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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 6621.07.2009: Belebungsbecken mit 14,5 g/l TrockensubstanzDiese Untersuchung wurde unmittelbar vor der intensiven Reinigung der beiden Membranen am23.07.2009 durchgeführt. Auch mit einer TS <strong>von</strong> 14,5 g/l wurde eine gute Einmischung undVerteilung der beiden Testorganismen im Wasser des Reaktors erreicht (Abbildung 44). Dieeingebrachten Bakteriensporen wurden im Wasser des Reaktors in der angestrebtenKonzentrationen wieder gefunden (Bakteriensporen: 1,0 x 10 7 /100 ml), die Konzentration desTestvirus lag mit log 5,3 etwas niedriger als die Zielkonzentration (ca. 1,0 x 10 6 /ml).Während der Probenahme des 2. Subzyklus (Probenserie B) schaltete betriebsbedingt dieAnlagensteuerung die Filtration der Ultrafiltration L2 ab und leitete automatisch eine Rückspülungein. Der Grund waren die massiven Verblockung und dadurch eine Überschreitung des maximalzulässigen TMP-Unterdrucks (siehe dazu auch die Fotos in Abbildung 16).Beschreibung der Probenahme: Start der Filtration war um 10:43:31. Die Pumpe derPermeatlinie 1 (Ultra L1) schaltete sich während des 2. Subzyklus um 10:58:31 nach5 Minuten filtrieren automatisch ab. Der folgende Rückspülvorgang nach 30 SekundenPause wurde nach 15 Sekunden händisch unterbrochen (normal 60 Sekunden). Um10:59:48 wurde die Filtration der Permeatlinie 1 mit geringerem Flux wieder händischaktiviert (d.h. 1 Minute und 17 Sekunden nach dem automatischen Stopp der Pumpe) undlief dann wieder für 2 Minuten und 13 Sekunden.Dies ergibt eine gesamte Filtrationszeit für die Ultra L1 während des 2. Subzyklus <strong>von</strong>7 Minuten und 11 Sekunden (normal 8 Minuten). Während dieser Zeit lief die Pumpe derPermeatlinie 2 (Mikro L2) für 8 Minuten und 25 Sekunden ununterbrochen (normal8 Minuten). Die daran anschließenden Subzyklen waren wieder im vorgegebenenZeitschema <strong>von</strong> 8/0,5/1/0,5 Minuten.Die Konzentrationen des Testvirus unterschieden sich im Ablauf der beiden FiltrationsanlagenUltrafiltration L1 und Mikrofiltration L2 im Verlauf der drei Testserien B, C und D (Subzyklen) nurgeringfügig. Auffallend war die fehlende Retention in der Probenserie C (4. Subzyklus), die nachder Abschaltung der Anlagen (während der Beprobung der Probenserie B im 2. Subzyklus)entnommen wurde. Die Konzentrationen des Testvirus der Probenserie D lagen in vergleichbarerGrößenordnung der Konzentration der Serie B (vor automatischer Abschaltung derPermeatlinie 1) und betrugen log 3,34 ± 0,08 (Ultrafiltration L1) und log 3,59 ± 0,07 (MikrofiltrationL2).Endbericht Kapitel 6 April 2010

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