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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 706.5 Modul „Akut toxische und gentoxische Effekte“6.5.1 Vorexperimente mit Wasserproben unterschiedlicher HerkunftFür das Projekt waren vor allem Kommunalabwasser und Abwasser <strong>von</strong> WC-Anlagen(Hebeanlage und Speichertank) <strong>von</strong> besonderer Bedeutung. Daher wurden zunächstunterschiedliche Proben sowohl in SCGE Tests mit Ratten-Hepatozyten, als auch inSalmonella/Mikrosomen Tests untersucht. Die Detailergebnisse befinden sind in Kapitel 14.10 imAnhang.Ergebnisse der SCGE-Tests mit kommunalen und WC-Abwässern (10.01.2008, 16.01.2008 und28.01.2008)Die Resultate sind in Abbildung 92 und Abbildung 93 (Kapitel 14.10 im Anhang) graphischdargestellt. Während mit WC Abwasser positive Resultate erzielt wurden, konnten mitkommunalem Abwasser keine Hinweise auf erhöhte DNA-Migration festgestellt werden. Keine deruntersuchten Proben beeinflusste die Vitalität der Indikatorzellen.Ergebnisse der Dotierung <strong>von</strong> Wasserproben (03.02.2009) mit BenzalkoniumchloridIn einer weiteren Versuchsserie wurde die Möglichkeit der Dotierung <strong>von</strong> Wasserproben(03.02.2009) mit Benzalkoniumchloride (BAC, CAS-Nr. 8001-45-5, Sigma St. Louis, USA)untersucht. BAC ist eine quaternäre Ammoniumverbindung, die sehr häufig inOberflächenwässern gefunden wird und <strong>von</strong> der aus früheren Experimenten bekannt ist, dass sieDNA-Migration in Säugerzellen auslöst (FERK et al., 2007). Die Resultate der SCGE-Experimentesind in Abbildung 94 und Abbildung 95 (Kapitel 14.10 im Anhang) dargestellt. Die Verbindunglöste einen deutlichen konzentrationsabhängigen Anstieg <strong>von</strong> DNA-Migration in destilliertemWasser aus (Abbildung 94). Allerdings wurden keine derartigen Effekte im Zulauf zurVersuchsanlage (Vorlagetank und Belebungsbecken) mit verschieden BAC Konzentrationen (0,0bis 6,0 mg/l) gefunden. Es wurden daher in Folge keine weiteren Untersuchungen hierzudurchgeführt (Abbildung 95).Ergebnisse <strong>von</strong> Salmonella/Mikrosomen Test mit kommunalen und WC-Abwasser (10.01.2008,16.01.2008, 28.01.2008 und 29.01.2008)Die Resultate, die mit den Abwässern erhalten wurden, sind in Tabelle 59 (Kapitel 14.10 imAnhang) zusammengefasst. In allen Experimenten wurden durchwegs negative Ergebnisseerhalten. Die Frequenzen der Spontanrevertanten lagen durchwegs im erwarteten Bereich nachUKEMS Guidelines (KIRKLAND, 1990) und auch mit den eingesetzten Positivkontrollen wurden dieerwarteten Effekte gefunden.Es wurde an 26.06.2008 eine weitere Testreihe mit Abwasser aus der WC-Hebeanlagedurchgeführt. Die Proben wurden schonend im Rotavapor aufkonzentriert (4-Fach-Konzentrierung). Die Ergebnisse sind in Tabelle 60 zusammengefasst. Es wurden keine Effekte(keine Erhöhung der His + -Revertanten) in den Standardstämme gefunden. In Stamm YG1024wurde hingegen ein deutlicher Anstieg der Mutantenzahlen nach der Zugabe einesAktivierungsgemisches (S9-Leberhomogenat) detektiert.Endbericht Kapitel 6 April 2010

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