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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 606.4.2 Beschickung mit unterschiedlichen AbwassermengenAm 15.12.2009 und am 16.12.2009 wurde überprüft, ob unterschiedliche Zulaufmengen <strong>von</strong>Rohabwasser (300 bzw. 600 Liter) in das Belebungsbecken Auswirkungen auf die Qualität desPermeats haben.Dazu wurden im Belebungsbecken während eines gewöhnlichen Permeatabzugs 300 Litergereinigtes Abwasser abfiltriert und danach wieder dem Belebungsbecken durch eineBeschickung zugeführt. Dies entsprach einem normalen Filtrationszyklus. Anschließend wurdebei unveränderter Trockensubstanzkonzentration 600 Liter gereinigtes Abwasser abfiltriert unddem Belebungsbecken wieder zugeführt. Dieser Versuch wurde nach einer Schlammentnahme<strong>von</strong> 14,3 g/l auf 10,8 g/l wiederholt.Wie in Tabelle 23 ersichtlich, kam es zu keiner Einflussnahme durch die doppelteBeschickungsmenge. Es ist da<strong>von</strong> auszugehen, dass der SBMBR eine gewisse Toleranz bzgl.unterschiedlicher Beschickungsmengen unabhängig der Schlammkonzentration aufweist.Tabelle 23 E. coli-Werte im Ablauf der Mikro L1 und der Mikro L2 bei unterschiedlicherBeschickungsmenge und unterschiedlicher Trockensubstanz im Belebungsbecken.Beschickungsmenge(Liter)300TS(g/l)Mikro L1E. coliMikro L2100 ml 1.000 ml 100 ml 1.000 ml0 0 0 014,3600 0 0 0 03000 0 0 010,8600 0 0 0 06.4.3 Online-Messungen der E. coli-Konzentration im PermeatBeginnend mit 07.07.2009 fanden online-Überwachungen der E. coli-Konzetration im Permeatstatt. Die Messungen wurden mittels COLIGUARD ® EC.hs - E. coli Analyzer der Firma mbOnlineGmbH durchgeführt.Die online-Messungen erfolgten an allen drei Membranabläufen:∗ Ablauf Ultrafiltration (Ultra L1): 07.07.2009 bis 27.07.2009∗ Ablauf Mikrofiltration (Mikro L2): 28.07.2009 bis 22.10.2009∗ Ablauf Mikrofiltration (Mikro L1): 22.10.2009 bis 01.12.2009Abbildung 39 zeigt die Ergebnisse der jeweiligen Messreihen. Auch an Hand dieserUntersuchungsserie sind die besseren Ablaufwerte der Mikrofiltrationsmodule erkennbar. Dass esbei dieser Art <strong>von</strong> Messungen öfter zu positiven Signalen gekommen ist, obwohl die begleitendenE. coli-Standarduntersuchungen einen negativen Befund aufwiesen, ist darauf zurückzuführen,dass die Standarduntersuchung auf Koloniezahlebene detektiert, während dies bei derbetreffenden online-Messung auf der wesentlich sensitiveren Zellebene der Fall ist.Endbericht Kapitel 6 April 2010

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