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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 30Zur Erhöhung der Aussagekraft wurden ab 17.02.2009 neben den herkömmlichen Volumina <strong>von</strong>100 ml auch Probenmengen bis 5.000 ml in die Beobachtung mit einbezogen. Die Untersuchungnoch größerer Volumina war aus methodischen Gründen (hohe Dichte <strong>von</strong> Begleitflora) sowiebetriebstechnischen Ursachen (begrenzte Probemenge) nicht möglich. Da proUntersuchungsdurchgang je Betriebszustand der Anlage nur ca. 12 Liter Permeat zur Verfügungstanden musste so vorgegangen werden, dass jeweils an einem Tag die Parameter E. coli undColiforme und an einem anderen Tag der Parameter Enterokokken untersucht wurden. Die für dieVergleichszwecke erforderlichen Untersuchungen des Belebungsbeckens fanden in jedem Fallstatt.Am 20.10.2008 erfolgten Vorversuche mit Reinwasser. Der Test diente dazu vor Beginn dereigentlichen Versuchsreihen festzustellen, ob die beiden Permeatlinien (Permeatpumpen, Rohre,etc.) ausreichend gereinigt/desinfiziert und somit frei <strong>von</strong> Fäkalbakterien waren.Die Untersuchungsserien mit Abwasser begannen am 19.11.2008. Das Mikrofiltrationsmodul derFirma ItN Nanovation AG (Mikro L2) war während der gesamten Projektdauer in Betrieb, dasUltrafiltrationsmodul der Firma Microdyn Nadir (Ultra L1) befand sich <strong>von</strong> Ende Oktober 2008 bis08.10.2009 in Betrieb. Da im Permeat der Ultra L1 wiederholt erhöhte Belastungen mitFäkalbakterien festgestellt wurden, wurde das Modul durch ein Modul gleicher Bauart ersetzt. Daauch dieses keine zufrieden stellenden Ablaufwerte erbrachte, wurde an dessen Stelle einzweites Mikrofiltrationsmodul (Mikro L1, Firma Kubota) in den Reaktor eingebracht. Ein Motiv fürdie Verwendung dieser Membran war die Vergleichsmöglichkeit <strong>von</strong> zwei Mikrofiltrationsmodulenmit unterschiedlicher Porenweite und Betriebsweise (wie in Kapitel 4.3 beschrieben, wird dieMikro L1 nicht rückgespült).5.3.2 Mikrobiologisches online-MonitoringZusätzlich zum Standardmonitoringprogramm wurden im Zeitraum <strong>von</strong> 07.07.2009 bis01.12.2009 Kontrollen der Abläufe mittels COLIGUARD ® EC.hs E. coli Analyzer der FirmambOnline GmbH durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein Messgerät (Abbildung 17), welchesonline enzymatische/mikrobiologische Parameter detektiert. Manuelle Probenahmen sind dabeinicht erforderlich.Abbildung 17 COLIGUARD ® EC.hs Messgerät und Laptop mit Software; Komponenten im Gerät:der Reaktor mit Filterplatte und Verstelleinrichtung (liegt schräg <strong>von</strong> links unten nachrechts oben), rechter Hand die fluoreszenzoptische Messeinheit, darunter die Reagenzienund die ReinigungslösungEndbericht Kapitel 5 April 2010

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