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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 446.1.5 BelebtschlammDer Belebtschlamm im Reaktor hatte nach dem Beimpfen (mit Schlamm aus einem SBR) einenTrockensubstanzgehalt <strong>von</strong> 2,2 g/l. Wie in Abbildung 22 dargestellt, stieg der TS-Gehalt zuBeginn der Einfahrphase nur sehr langsam, was auf Probleme des noch nicht optimiertenReinigungsverlaufs für das Abwasser zurückzuführen ist. Die TS-Gehalte in Abbildung 22 undTabelle 17 beziehen sich auf das vollgefüllte Becken mit rund 3200 Liter Inhalt.2018TS Belebungsbecken [g/l]1614121086420Schlammabzug29.10.0828.12.0826.02.0927.04.0926.06.0925.08.0924.10.0923.12.0921.02.10Abbildung 22 Entwicklung der Trockensubstanz im Belebungsbecken bei Vollfüllung über dieVersuchsdauer (vertikale Linie = Grenze zwischen Einfahrphase und Vollbetrieb).Die Lücke in den Aufzeichnungen um Weihnachten 2008/2009 resultiert aus einem nichtplanmäßigen 1-wöchigen Stillstand der Beschickungen während der Feiertage. Nach dieserPeriode und nachdem die Anlagenparameter der Steuerung optimiert wurden, stieg dieProduktion <strong>von</strong> Überschussschlamm wieder rasch an. Die unstete Entwicklung ab 14 g/l ist aufdie instabile Betriebsweise im SBMBR durch einen hohen Schlammgehalt zurückzuführen.Die Überschussschlammproduktion wurde nach ATV-DVWK-A 131 (2000) für den Vollbetrieb unddem Ansatz für MBR-Anlagen <strong>von</strong> WICHERN und ROSENWINKEL (2002) für die Einfahrphaseberechnet. Dieser geht gegenüber der Berechnung laut ATV-DVWK-A 131 (2000) <strong>von</strong> einergeringeren Schlammproduktion durch das hohe Schlammalter bei einer MBR-Anlage aus.Es wurde während der Einfahrphase kein relevanter Schlammabzug aus der Anlagedurchgeführt. Erst der erste Schlammabzug am 25.09.2009 <strong>von</strong> 18,4 g/l auf 12 g/l zeigte einedeutliche Reduzierung im Reaktor. Während des nachfolgenden Betriebs wurde getrachtet, denTS-Gehalt laut den Membran-Herstellerangaben zwischen 10 und 14 g/l zu halten. Dazu waren inunregelmäßigen Abständen Schlammentnahmen notwendig (21.10.2009, 10.11.2009,15.12.2009, 20.01.2010, 23.02.2010).Die statistischen Kennzahlen in Tabelle 17 spiegeln die grafische Entwicklung in Abbildung 22 imVersuchszeitraum wider. Es herrschte während des Vollbetriebs eine Raum- bzw.Endbericht Kapitel 6 April 2010

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