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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 204.4 Betriebsphasen4.4.1 EinfahrphaseDie Anlage ging nach Durchführung der Reinwasserversuche Ende Oktober 2008 in Betrieb.Dazu wurde rund 1 m³ Belebtschlamm aus der technikumseigenen SBR-Anlage in das MBA-Belebungsbecken gepumpt und auf 3,2 m³ Gesamtvolumen mit Brunnenwasser aufgefüllt. Derdadurch erreichte Trockensubstanzgehalt in der Versuchsanlage war 2,2 g/l. Der Beginn derEinfahrphase war geprägt durch eine sehr intensive Belüftung und kurze Intervallzeiten zwischenden Beschickungen. Das Ziel war das rasche Durchfahren der Einfahrphase und die Produktion<strong>von</strong> Belebtschlamm.Beim Einfahren der Anlage und der damit verbundenen Steigerung des TS-Gehaltes verändertsich die Flockenstruktur. Als Nebeneffekt kann ein starkes Schäumen eintreten, welches auchtatsächlich Anfang Jänner 2009 auftrat (siehe Abbildung 12). Nachdem dieser Prozessabgeschlossen war, sank die Neigung zur Schaumbildung gegen Null.Abbildung 12 Starkes Schäumen im Belebungsbecken während der Einfahrphase AnfangJänner 2009.Entsprechende chemische, chemisch-physikalische und mikrobiologische Untersuchungenwurden laufend durchgeführt. Es wurden seit Beginn eine Ultrafiltrationsmembran (Ultra L1) undeine Mikrofiltrationsmembran (Mikro L2) im Reaktor eingesetzt.Eine mikrobiologische Intensivbeprobung erfolgte am 20.10.2008 im Reinwasser(Leitungswasser) und am 19.11.2008 im Belebungsbecken mit 2,8 g/l Trockensubstanz.Die nach ÖNORM B 2502-1 (2007) geforderten chemischen Reinigungsziele für Kleinkläranlagenbis 50 Einwohnerwerte wurden für den BSB 5 , CSB und TOC eingehalten. Die NH 4 -N-Ablaufkonzentrationen waren nur bei 2 Probenahmen über dem Grenzwert (11,6 und 15,6 mg/l).Dies ist auf die Nachwirkungen einer nicht geplanten 1-wöchigen Betriebsunterbrechung zumJahreswechsel 2008/09 zurückzuführen.Endbericht Kapitel 4 April 2010

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