Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...
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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 16In Tabelle 1 sind Kenndaten der Anlage über die gesamte Versuchsdauer exemplarischzusammengestellt. Detaillierte Ausführungen und Beschreibungen der angeführten Parameterfinden sich in den entsprechenden Kapiteln.Das hohe Schlammalter <strong>von</strong> 325 Tagen errechnet sich seit der Beimpfung Ende Oktober 2008bis zum ersten Schlammabzug am 25.09.2009, da die Anlage bis dahin ohne regelmäßigenSchlammabzug gefahren wurde und während der Probenahme lediglich ca. 1-2 LiterBelebungsbeckeninhalt für die Analysen entnommen wurden.Tabelle 1 Kenndaten der SBMBR über die gesamte Versuchsdauer.Beschickungsmenge pro Tag [m 3 /d] 1,4 bis 2,2Schlammalter [d] aufbauend auf ca. 325 / danach ca. 95Hydraulische Verweilzeit t hydr [h] 10 bis 16Zykluszeit t Z [h] 1,8 bis 4,3Reaktionszeit t R [h] 1,5 bis 4Belebungsbeckeninhalt [m 3 ] 3,2Beschickungsmenge pro Zyklus [m 3 ] 0,20 bis 0,35Volumenaustauschverhältnis f A [m 3 /m 3 ] 0,06 bis 0,11Schlammtrockensubstanz TS [g/l] 2,4 bis 18,4CSB [mg/l] 370 bis 805 (Median 560)BSB 5 [mg/l] 140 bis 325 (Median 210)BSB 5 -Schlammbelastung B TS [kg/(kg.d)] 0,009 bis 0,117 (Median 0,027)BSB 5 -Raumbelastung B R [kg/(m 3 .d)] 0,13 bis 0,35 (Median 0,22)EW-Belastung bezogen auf BSB 5 , EW 60 5 bis 16 (Median 9,5)EW-Belastung bezogen auf CSB, EW 120 8 bis 20 (Median 12,3)EW-Belastung bezogen auf N ges , EW 12 12 bis 31 (Median 19,9)EW-Belastung bezogen auf Hydraulik, EW 150 9 bis 15 (Median 12,3)Membrantyp Ultra L1 Mikro L1 * Mikro L2Membranfläche [m²] 10,0 4,8 4,0Flux [l/(m².h)] 12 bis 20 20 15 bis 40Transmembrandruck TMP (Min / Max) [bar] -0,4 / +0,1 -0,12 ** -0,7 / +0,3* … Modul war erst seit 09.10.2009 in Betrieb.** … Es war keine automatisierte Rückspülung vorgesehen, daher ist auch kein Rückspüldruck vorhanden.4.2 Hydraulische und stoffliche Belastung der VersuchsanlageDie Beschickung der Versuchsanlage erfolgte mit einer Mischung <strong>von</strong> Kommunalabwasser undWC-Abwasser. Beide Qualitäten waren im Technikum immer frisch verfügbar. Wie in Tabelle 2dargestellt, wurden während des Versuchsbetriebs hauptsächlich zwei Mischungsverhältnisseverwendet. Ab Beginn war das Verhältnis 50% Kommunalabwasser zu 50% WC-Abwasser. Ab17.06.2009 wurde das Verhältnis auf 70% Kommunalabwasser zu 30% WC-Abwasser verändertund bis auf ein paar kurzfristige Ausnahmen (Probleme mit Beschaffung <strong>von</strong> WC-Abwasserwährend Ferienzeiten) bis zum Versuchsende beibehalten.Endbericht Kapitel 4 April 2010