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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 37Endpunkte wurde die Kometenintensität (% DNA im Tail) bestimmt. Die Auswertung derExperimente erfolgte entsprechend der internationalen Richtlinien <strong>von</strong> TICE et al. (2000).5.4.1.4 Statistische AuswertungVon allen Parallelansätzen wurden die Mittelwerte und Standardabweichungen berechnet. MittelsOne-way ANOVA und t-Tests wurden die statistisch signifikanten Unterschiede zwischen denKontrollen (Medium mit Hepatozyten) und den Werten der einzelnen Wasserproben berechnet.P-Werte ≤ 0,05 wurden als signifikant betrachtet. Mit * markierte Balken und Werte Im Folgendengeben statistische Signifikanz an.5.4.2 Ames Test5.4.2.1 Prinzipien und Durchführung des Salmonella/Mikrosomen TestDer Salmonella/Mikrosomen Test basiert auf der Detektion <strong>von</strong> Mutationen in Salmonellatyphimurium Stämmen und wurde in den siebziger Jahren <strong>von</strong> B. Ames entwickelt. Durch DNA-Veränderungen in diversen Zielgenen werden Rückmutationen ausgelöst, die zuHistidinauxotrophie führen. Derartige Mutanten können auf Selektivmedienplatten, die keinHistidin enthalten, als Kolonien detektiert werden.Dieser Test ist das derzeit für routinemäßige Substanzprüfung am häufigsten eingesetzteVerfahren und es liegen Daten aus mehr als 8000 Einzelsubstanzenprüfungen vor. Der „Ames-Test“ wird auch sehr häufig für die Untersuchung <strong>von</strong> Wässern eingesetzt, sodass eine breiteDatenbasis vorliegt und Vergleiche mit früheren Studien möglich sind (US EPA, 1994). Bei denUntersuchungen <strong>von</strong> Oberflächen- und Grundwasser kommen vor allem 2 Stämme zum Einsatznämlich TA100 (hisG46) der auf Basenaustausch anspricht, sowie TA98 (hisD3052), derLeserasterverschiebungen detektiert. Zusätzlich wurden Experimente mit dem Stamm YG1024durchgeführt. Dieser Stamm ist ein Derivat <strong>von</strong> TA98 und besitzt eine erhöhteN-Acetyltransferase Aktivität. Dies bewirkt, dass dieser auf mehrfach substituiertenitroaromatische Verbindungen und heterozyklische aromatische Verbindungen (HAs) mithöherer Sensitivität anspricht. Dieser Stamm wurde zusätzlich eingesetzt, da vermutet wurde,dass diese Substanzen in den Abwässern enthalten sind.Im Rahmen des Projektes wurden verschiedene Testreihen durchgeführt in denen die nativenWässer (ohne Anreicherung) untersucht wurden, zusätzlich wurden Experimentserien realisiert indenen Konzentrationsverfahren zur Anwendung kamen, nämlich schonende Anreicherung mittelsRotavapor, Säulenanreicherung mit anschließender Eluierung und Anreicherung mittels „BlueCotton“.Die Auswertung der Experimente erfolgte nach der Zweifachregel (KIRKLAND, 1990).Endbericht Kapitel 5 April 2010

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