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Reinigungsleistung von Membranbelebungsanlagen bezüglich ...

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<strong>Reinigungsleistung</strong> <strong>von</strong> <strong>Membranbelebungsanlagen</strong>bezüglich hygienischer Parameter Seite 716.5.2 Hauptuntersuchungen mit Wasserproben der VersuchsanlageIn den Experimenten mit den Membranmodulen wurde eine Mischung aus kommunalen und WC-Abwasser verwendet. Es war da<strong>von</strong> auszugehen, dass durch die Mischung mit WC-Abwasserpositive Resultate zu erwarten waren, sodass eine Beurteilung der Effizienz nach der Filtrationmöglich sein sollte. Auf eine Untersuchung mit BAC-dotiertem Wasser wurde aufgrund dernegativen Ergebnisse in den Vorexperimenten verzichtet.Insgesamt wurden vom Beginn bis zum Ende des Versuchsbetriebs fünf Probenserien gezogen(03.02.2009, 21.07.2009, 28.07.2009, 19.01.2010 und 05.02.2010).6.5.2.1 Ergebnisse der SCGE-TestsDie Ergebnisse der SCGE Experimente vom 03.02.2009, 21.07.2009, 28.07.2009 und19.01.2010 sind in den folgenden Abbildungen graphisch dargestellt. Keine der Proben löste akuttoxische Effekte aus.Man sieht in Abbildung 47 und Abbildung 48 deutlich, dass mit den unverdünnten Proben(03.02.2009) aus dem Vorlagetank (VLT) und aus dem Belebungsbecken (BB) eine signifikanteErhöhung der DNA-Migration detektiert wurde. Im Permeat der Ultrafiltrationsmembran L1 (UL1)und der Mikrofiltrationsmembran L2 (ML2) wurde eine Abnahme der DNA-Schädigungfestgestellt. Verdünnungen (1:3 und 1:9) der Wasserproben führten zu einer Abnahme der DNAschädigendenEigenschaften der Proben. Mit den höchsten Verdünnungen (1:9; entspricht 11%der nativen Probe im Medium) waren keine DNA-Schäden detektierbar. Die Membranfiltration mitder Ultra L1 und der Mikro L2 (Porengröße Ultra L1 0,4 µm und Mikro L2 0,2 µm) bewirkte eineAbnahme der DNA-Migration um 43% bzw. 29% (im Vergleich zu den Werten die mit der Probeaus dem Belebungsbecken erhalten wurden).3.02.2009100Viability (%)8060402000% 11% 33% 100% 11% 33% 100% 11% 33% 100% 11% 33% 100%Kontrolle Vorlagetank Belebungsbecken UL1 ML2ZulaufAblaufAbbildung 47 Vitalitätsbestimmung der primären Hepatozyten. Zellen wurden mit Wasserproben(verdünnt und unverdünnt) für 60 min bei 37ºC inkubiert. Nachfolgend wurden Zellenzweimal mit PBS gewaschen. Die Vitalität der primären Hepatozyten wurde mittelsTrypanblaufärbung bestimmt (LINDL und BAUER, 1994). Pro Probe wurden 150-200 Zellenausgezählt. Die Balken zeigen die Mittelwerte und Standardabweichungen.Endbericht Kapitel 6 April 2010

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