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Sozialbericht 2008 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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Im Laufe des Jahres <strong>2008</strong> begann die Generaldirektion zusammen mit dem Assessoratfür Sozialpolitik eine Überarbeitung der Organisation in Betracht zu ziehen. Der <strong>Betrieb</strong>sollte zunehmend auf die <strong>Sozialdienste</strong> und deren Ansprüche abgestimmt werden. Dazuwar eine Verwaltungsstruktur notwendig, in der die Funktionen Strategie, Beratung undAufsicht wesentlich klarer als bisher von Management und Verwaltung im Dienst derSozialämter unterteilt sind.Diese Überlegung wird 2009 weiter ausgeführt. Angestrebt wird eine Analyse der Stärkenund der kritischen Punkte mit speziellen Verbesserungsvorschlägen für jedes Amt.Bis 2010 sollte die organisatorische Verbesserung umgesetzt werden.Im Laufe des Jahres <strong>2008</strong> gab es wesentliche Änderung in den Führungsreihen. Insgesamtsieben Amtsdirektoren wurden ersetzt – in einigen Fällen nicht unmittelbar, sondernnachdem die Stelle einige Zeit lang unbesetzt war. Die Umstellungen wirkten sich,abgesehen von vernachlässigbaren Verspätungen im Vergleich zum vorgesehenen Programm,kaum auf die Erreichung der <strong>Betrieb</strong>sziele für <strong>2008</strong> aus (siehe Kap. 3 des vorliegenden<strong>Sozialbericht</strong>s) – einerseits, weil die übrigen Amtsleiter, während die oben angesprochenenPosten unbesetzt waren, die Leitung der betroffenen Ämter übernahmen,und andererseits dank des gerade in dieser Situation erwiesenen großen Knowhow desBSB und der gut strukturierten und dokumentierten Prozessorganisation, dank derer der<strong>Betrieb</strong> auch kritische Zeiten zu überstehen vermag.¬ Sitze, Standorte und Personal1DER BETRIEBUm den Bürgern lange Wege zu ersparen, sind die Standorte des BSB im Einzugsgebietso aufgeteilt, dass die sozialen Dienste stets in größtmöglicher Nähe liegen. Dies giltvor allem für die Basisdienste und die Sozialsprengel, die in jedem Stadtviertel vorhandensind. Im Laufe des Jahres <strong>2008</strong> wurde der BSB um einige neue Dienste und Infrastrukturenerweitert: das Jugendwohnheim im Eisenkellerweg 2, der Sitz des Teams zurErmittlung der Pflegebedürftigkeit in der Vittorio-Veneto-Straße 5 und „Der Fächer“ inder Wangergasse 33, ein Laden für den Verkauf von handwerklichen Produkten aus dengeschützten Werkstätten des BSB.Eine große Neuerung, vor allem für die Sprengel Europa-Neustift und Don Bosco, war dieSchaffung und Besiedlung der neuen Wohnzonen Firmian und Casanova. Aus städteplanerischerSicht unterstehen die Zonen dem Viertel Don Bosco, aus sozialer Sicht wäre allerdingsdie Ankunft einer erheblichen Anzahl neuer Anwohner eine zu große Belastungfür Don Bosco. Die Schaffung neuer Wohnzonen, teilweise für den sozialen Wohnbau,erfordert vom Sozialdienst großen Einsatz zur Entwicklung eines Gemeinschaftssinnsund bringt einen wesentlichen Mehraufwand mit sich. Daher wurde <strong>2008</strong> eine Studiezur Neuverteilung der territorialen Zuständigkeit des Sprengels Don Bosco begonnen,die 2009 weitergeführt wird. Der Sprengel soll einige Straßenzüge an den Sprengel Europa-Neustiftabgeben, um das Volumen an Sozialarbeit auszugleichen und den WohnzonenFirmian und Casanova die gebührende Aufmerksamkeit widmen zu können.14 Sitze, Standorte und Personal | 1.1 DAS PROFIL DES BSB

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