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Sozialbericht 2008 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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Dieser Altersklasse folgen die Personen zwischen 20 und 34 Jahren (29%), zwischen 50und 64 Jahren (15%), Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren (8%), Senioren über 65 Jahren(5%) und schließlich 104 Kinder (2%), die wie im Vorjahr in den meisten Fällen vonder Familienberatungsstelle Ehe- und Erziehungsberatung (65) und von Mesocops (34)betreut wurden. Die restlichen 5 sind Dienstnutzer von Kolbe (3) und L’Arca (2).In 86% der Fälle sind die Dienstnutzer italienische Staatbürger, 9% stammen aus Nicht-EU-Staaten und 5% aus Ländern der Europäischen Union.2ERWACHSENEMassnahmen und Ergebnisse<strong>2008</strong> wurden die Projekte der Programmabkommen 2007-<strong>2008</strong> zwischen dem <strong>Betrieb</strong>für <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bozen</strong>, den einzelnen Familienberatungsstellen und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb– Bezirk <strong>Bozen</strong> fortgesetzt, welche die Beratungstätigkeit neben den ordentlichenLeistungen auf gezielte Aktionen zugunsten spezifischer Zielgruppen ausdehnen.Die Aufmerksamkeit den Familien gegenüber wird durch das in den Programmabkommenvorgesehene Unterstützungsprogramm zugunsten von Eltern mit Neugeborenengefördert.Auch das Projekt mit den Altersheimen des BSB konnte gefestigt werden; es sieht die Anwesenheiteines Psychologen der Familienberatungsstellen in den Seniorenheimen desBSB zur Unterstützung der Senioren und deren Familien im Heimleben vor, also in einerheiklen Phase, in der die Eltern-Kind-Beziehung alte Gleichgewichte verliert bzw. bereitsverloren hat und neue schafft. Das Projekt bietet auch den Altersheimbediensteten Beratung,um deren Beziehung zu den einzelnen Betreuten zu fördern.Nach der im Jahr 2004 eingeleiteten Sensibilisierungskampagne zum Thema „Familienanvertrauung“(mit der Herausgabe der Broschüre „Dudu vertraut sich dir an“, derGründung des Zentrums für Familienanvertrauung und der Organisation von Sensibilisierungsveranstaltungen)wurden <strong>2008</strong> auch die Initiativen der Beratungsstellen Aied,Kolbe und Mesocops in den Programmabkommen angetrieben, um im Rahmen einer systematischenZusammenarbeit mit dem Zentrum für Familienanvertrauung des BSB dieorganisatorische Koordinierungstätigkeit zwischen dem <strong>Betrieb</strong> und den drei Beratungsstellenfortzusetzen und die Datenbank der Pflegefamilien fortlaufend zu aktualisieren.Außerdem wurde das Projekt mit Aufnahme-, Beratungs- und gynäkologischen Kontrolltätigkeitenzugunsten von Personengruppen fortgesetzt, die nicht die Voraussetzungenfür den Erhalt derselben Leistungen durch den Sanitätsbetrieb erfüllen (Staatsbürgerschaft,Ansässigkeit, etc.), z.B. Nicht-EU-Bürger, aus Arbeitsgründen in der Provinz ansässigePersonen oder jedenfalls Risikogruppen. Das Projekt, dessen Kosten vollständig vomBSB getragen werden, soll dem Aufkommen oder der Verschlimmerung von psychosozialenNotlagen vorbeugen.Neben den Familienberatungsstellen erbrachte auch das Zentrum für Beistand getrennterund geschiedener Personen A.S.Di. auf der Grundlage einer Konvention mit dem BSB280,5 Stunden Familienmediation zugunsten von 57 Ehepaaren / in Gemeinschaft lebendenPaaren mit 86 miteinbezogenen Kindern und bestätigt sich dadurch als die wichtigste,von der Bevölkerung anerkannte Körperschaft. Nur zwei weitere Familienberatungsstellen,Aied und die Ehe- und Erziehungsberatung, erbrachten Familienmediationsarbeitfür insgesamt 16 Maßnahmen (7 bzw. 9).72 DER HAUSPFLEGEDIENST | 2.5 ERWACHSENE

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