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Sozialbericht 2008 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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¬ Der Sozialpädagogische DienstDienstnutzerDie ältere Bevölkerung stellt in der Stadt <strong>Bozen</strong> einen Anteil von 22,4% an der gesamtenWohnbevölkerung und verzeichnet in der Altersklasse der 65-jährigen im letzten Jahrzehnteinen ständigen Zuwachs (von 18.263 auf 22.882 Personen).Im Jahr <strong>2008</strong> wurden 1.378 Senioren vom Sozialpädagogischen Dienst betreut (im Vorjahrwaren es 1.311). Diese Dienstnutzer machen 6% der älteren Bevölkerung und 1,4%der gesamten Wohnbevölkerung der Stadt aus. Die meisten, den SozialpädagogischenDienst in Anspruch nehmenden Senioren finden sich im Sprengel Gries-Quirein, gefolgtvon Don Bosco und Europa-Neustift; letzteres Stadtviertel verzeichnet auch den höchstenAnteil an Betreuten unter den dort ansässigen Senioren (7,9%).Tab. 41 _ Verteilung der vom Sozialpädagogischen Dienst betreuten Senioren nach Stadtviertel – <strong>2008</strong>SprengelBetreuteSeniorenWohnbevölkerungmit mehr als65 Jahren% betreuteSenioren imVerhältniszur Wohnbevölkerungmit mehr als65 Jahren% betreuteSeniorenzur GesamtbevölkerungDon Bosco 306 5.280 5,8% 0,3%Zentrum - Bozner Boden - Rentsch 234 3.406 6,9% 0,2%Oberau - Haslach 183 2.604 7,0% 0,2%Europa - Neustift 355 4.486 7,9% 0,4%Gries - Quirein 300 7.106 4,2% 0,3%Insgesamt 1.378 22.882 6,0% 1,4%2SENIORENMerkmale der DienstnutzerDie Gründe, weshalb sich die Senioren oder Familienangehörigen an den SozialpädagogischenDienst wenden, hängen vorwiegend mit altersbedingten Betreuungsproblemenund gesundheitlichen Beschwerden zusammen, gefolgt von der vollständigen Pflegebedürftigkeitund finanziellen Schwierigkeiten. Nicht immer liegt jedoch ein einziger Betreuungsgrundvor: Häufig handelt es sich um ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, welchedie Inanspruchnahme des Dienstes bedingen, weshalb auch Interventionsmaßnahmendurch die Mitarbeiter des sozialpädagogischen Bereichs gefordert sind.Die meisten Meldungen und/oder Ansuchen stammen nicht von der betroffenen Personselbst, sondern von Familienmitgliedern oder Verwandten.90 DER SOZIALPÄDAGOGISCHE DIENST | 2.6 SENIOREN

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