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Sozialbericht 2008 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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¬ Help for JobDer Dienst für Arbeitsplatzbegleitung / Help for Job bedient sich der Netzarbeit der zweiErzieherinnern am Sitz in der Europa-Allee 62 und der 5 Mitarbeiter des Dienstes fürArbeitsplatzbegleitung in den Sprengeln. Ziel des Dienstes ist der Beistand der vom SozialpädagogischenDienst entsandeen Personen, welche finanzielle Sozialhilfe beziehen.Diesen bietet „Help for job“ Maßnahmen der Unterstützung und pädagogischen Begleitungzur Überwindung der Ursachen, die sie von der Berufswelt entfernt haben:– durch Aufklärung und individuelle Beratung;– durch gezielte Beratung und berufliche Rehabilitation und Arbeitsannäherung;– anhand der Bereitstellung der informativen Arbeitsdatenbank.Die entsendenden Dienste sind die Sozialsprengel von <strong>Bozen</strong> und die Dienststelle fürSoziale Integration des BSB, die vor jeder Entsendung ein persönliches Maßnahmenprojekterarbeiten.<strong>2008</strong> betreuten die beiden Erzieherinnen des Dienstes Help for Job zusammen mit denMitarbeitern des Dienstes für Arbeitsplatzbegleitung 168 Personen (+24% gegenüber2007), 6 davon wurden im Laufe des Jahres zweimal in den Dienst aufgenommen. Insgesamtwurden 174 Projekte erarbeitet. 63 Dienstnutzer (37,5%) waren italienischeStaatsbürger, 4 (2,38%) EU-Bürger und 101 Nicht-EU-Bürger (60,12%).Das Durchschnittsalter der Dienstnutzer betrug 39 Jahre für die italienischen Staatsbürger,33 Jahre für die EU-Bürger und 36 Jahre für die Nicht-EU-Bürger. 53% der Dienstnutzerwaren im Jahr <strong>2008</strong> älter als 35 Jahre.Das Durchschnittsalter der Männer ist immer höher als jenes der Frauen.DienstnutzerMerkmale der DienstnutzerDie nachstehenden Diagramme stellen den Bildungsgrad nach Staatsbürgerschaft undGeschlecht dar. Auch im Jahr <strong>2008</strong> kennzeichnete sich ein Großteil der vom Dienst betreutenin- und ausländischen, männlichen und weiblichen Bürger durch einen niedrigenBildungsgrad (was in den meisten Fällen dem Mittelschulabschluss entspricht), derauf dem heutigen Arbeitsmarkt wenig Wert hat und aus diesem Grund das größte Hindernisbei der Suche nach einer Beschäftigung darstellt. Viele Nicht-EU-Bürger, die sichan den Dienst wenden, besitzen eine im Ausland erlangte berufliche Qualifikation odereinen höheren Schulabschluss (Oberschule oder Universität), die in Italien kaum anerkanntwerden, jedoch bezeugen, dass diese Personen kulturell besser vorbereitet undsomit fähiger sind, die sich bietenden beruflichen Chancen zu ergreifen. Die betreutenItalienerInnen sind zum Großteil wenig qualifiziert. Die betreuten in- und ausländischenFrauen besitzen größtenteils nur eine Grundausbildung, wenngleich die ausländischenFrauen durchschnittlich einen höheren Studientitel aufweisen als die Italienerinnen.2ERWACHSENE2.5 ERWACHSENE | HELP FOR JOB 73

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