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Sozialbericht 2008 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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Tab. 15 _ Kindertagesstätten – Aufnahmekapazität und Besucherstunden – <strong>2008</strong>Sozialgenossenschaft(Kleinkindertagesstätten)ÖffnungstageAufnahmekapazitätKinderim JahrVereinbarteBetreuungsstundenEffektiveBesuchsstunden% derbelegtenPlätzeTagesmutter -Casa Bimbo*253 69 141 88.368,99 74.162,16 84%Coccinella 252 49 117 83.201,80 61.491,20 74%Babycoop 252 48 99 72.728,10 58.467,67 80%Insgesamt 748 166 357 244.298,89 194.121,03* Die Tagesstätte in der Cl.-Augusta-Straße 48 war 252 Tage lang geöffnetDie am stärksten vertretene Altersstufe sind, wie bei den Kinderhorten, auch hier die2-3-jährigen.Wie auch im Jahr 2007 war das Familienamt des BSB auch <strong>2008</strong> wieder stark mit Verwaltungsarbeitbeschäftigt, deren Ziel nicht nur die Finanzierung der Tagesstätten unter derVoraussetzung ihrer Übereinstimmung mit der Provinzgesetzgebung und den Abkommenzwischen BSB und den Genossenschaften war, sondern auch die bessere Erkenntnisder verschiedenen Organisationsmodelle der Genossenschaften und deren Verhältniszu den Familien – ein Aspekt, der die Grundbedingung für ein den Familien gegenübergerechtes und ausgeglichenes System an Diensten für Kleinkinder bildet. Der BSB istsich der Tatsache bewusst, dass einerseits die Verwaltungsarbeit ein wesentlicher Bestandteildes Systems ist, dass andererseits aber auch weitere Inhalte bestehen müssen,die sämtliche Bereiche betreffen und zur Umsetzung des integrierten Systems und desFachplans unabdingbar sind. Diese Faktoren betreffen die Qualität des Dienstes, die Garantie,dass Eltern aufgrund der Bedarfsanalyse Zugang zum System haben, und dasRecht der Bürger auf Information zu den Möglichkeiten der Dienste für Kleinkinder undderen Eigenschaften, um begründete Entscheidungen treffen zu können. Im Hinblickauf die Koordination des integrierten Systems hat der BSB eine Analyse der Wartelistenfür Kinderhorte und Tagesstätten vornehmen lassen: So wurde festgestellt, dass inder Stadt <strong>Bozen</strong> im September <strong>2008</strong> insgesamt 69% aller Anträge auf Dienste für Kleinkinder,Tagesmütter ausgenommen, stattgegeben wurde. Über die Hälfte der Familien(54%), die Anträge an Tagesstätten stellen, tun dies auch bei Kinderhorten (77 Familienauf 143), während von jenen Familien, die Anträge an Kinderhorte stellen, lediglich 21%die Anträge auch an Tagesstätten stellen (77 Familien auf 363).Weiters wurde an den Zulassungskriterien für die Tagesstätten gearbeitet: Die 2007ins Leben gerufene zuständige Arbeitsgruppe des BSB und der Genossenschaften hatverschiedene Faktoren bestimmt und mit der Bitte um die Ausarbeitung einer diesbezüglichenGesetzgebung auf Landesebene an die Provinz übermittelt. Der BSB hattebereits in der Vergangenheit hervorgehoben, dass auf Landesebene eine mit dem entsprechendenRegelwerk für Kinderhorte vergleichbare Regelung der Zulassungskriterienfür Tagesstätten fehlt. Die Regelung legt klar fest, dass die Gemeinderäte die Dienstreglementsmit den Zulassungskriterien für Kinderhorte verabschieden und dass besagteMassnahmen und Ergebnisse2KLEINKINDER2.3 KLEINKINDER | KINDERTAGESSTÄTTEN 47

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