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2/2012 - Institut-wv.de

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VERK EHR UND L O G ISTIKIntralogistik & LagerungZukunftsmotor Metropolregion Rhein-NeckarVernetzt bewegen:Trends und Innovationen in <strong>de</strong>r IntralogistikSouveräne Technikbeherrschung und starker Anwendungsbezug zeichnen dieInnovationen aus, welche aus <strong>de</strong>m Intralogistik-Netzwerk in Ba<strong>de</strong>n-Württemberge.V. hervorgegangen sind. Mit 71 Unternehmen und neun Hochschulen <strong>de</strong>ckt dasKompetenznetz nahezu die gesamte Wertschöpfungskette in <strong>de</strong>r innerbetrieblichenLogistik ab. In nächster Zukunft soll vor allem <strong>de</strong>r Wissenstransfer innerhalb<strong>de</strong>r Branche ausgebaut wer<strong>de</strong>n.Intralogistik:Stabiler Wachstums markt, unentbehrlichfür Produktion und Han<strong>de</strong>lLangfristige Wachstumstreiber für die Logistikbranche – wie dieinternationale Arbeitsteilung sowie die Entwicklung und Imple mentierungneuer Technologien – spiegeln sich auch in <strong>de</strong>r Intralogistikwi<strong>de</strong>r. Zusätzlich stellen neue Geschäftsmo<strong>de</strong>lle wie <strong>de</strong>r Internethan<strong>de</strong>ldie etablierten Abläufe in Frage: Auf die Artikelvielfalt mussim innerbetrieblichen Materialfluss reagiert wer<strong>de</strong>n – auch Lieferfristenvon nur zwölf Stun<strong>de</strong>n bil<strong>de</strong>n keine Ausnahme mehr. Ressourceneffizienz, Ergonomie und Kosteneinsparung sind weitereHerausfor<strong>de</strong>rungen, die in nächster Zeit zu meistern sind.Derartige Zukunftsaufgaben wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>utschen Herstellern of -fensiv angegangen. Ihre Produkte und Dienstleistungen nehmen imWeltmarkt – noch unangefochten von allen an<strong>de</strong>ren Exportnationen– eine Spitzenstellung ein:Das Exportvolumen <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rtechnik, einem Kernbereich <strong>de</strong>r Intralogistik,stieg von 2009 auf 2010 um 0,6 auf 8,9 Mrd. Euro. Aufgrund<strong>de</strong>r Euroschwäche hat zwar <strong>de</strong>r europäische Absatzmarkt etwas anBe<strong>de</strong>utung verloren, dafür nahm Asien <strong>de</strong>utlich mehr <strong>de</strong>utsche Wa -ren ab. Und obwohl die <strong>de</strong>utsche Intralogistikbranche im Jahr 2010mit rund 15 Mrd. Euro Umsatz insgesamt gegenüber 2009 einenleich ten Einbruch zu verzeichnen hatte, blieb die Zahl <strong>de</strong>r Be schäftigtenmit über 100.000 Menschen nahezu konstant (nach Zahlen<strong>de</strong>s VDMA, <strong>2012</strong>). Eine konservative Personalpolitik erwies sich alsrichtig, <strong>de</strong>nn bereits im Jahr 2011 zogen die Aufträge wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlichan. Auch für das aktuelle Jahr <strong>2012</strong> erwarten zwei Drittel <strong>de</strong>rIntralogistik-Hersteller, vor allem im Bereich <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>r- und Lagertechnik,weiteres Wachstum, veranlasst insbeson<strong>de</strong>re durch gezielteInvestitionen in <strong>de</strong>n Neu- und Ausbau von intralogistischen Systemenund Anlagen.Deutsche Bank Research attestiert <strong>de</strong>r Logistik erneut, einer <strong>de</strong>rwachstumsstarken Sektoren <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s zu sein. In einer Studie vonMärz <strong>2012</strong> stellt sie Umsatzsteigerungen von im Durchschnitt 4,5Prozent in <strong>de</strong>n vergangenen sieben Jahren fest, womit die Logistik(Intralogistik, Transport- und Verkehrslogistik) schneller gewachsenist als das verarbeiten<strong>de</strong> Gewerbe und die Prognosewerte von 2008nahezu eingetroffen sind (http://www.firmenkun<strong>de</strong>n.<strong>de</strong>utschebank.<strong>de</strong>/docs/Logistik.pdf).„Wenn die <strong>de</strong>utschen Intra logistik-Anbieter,die überwiegendmittelständisch geprägtsind, weiterhin im globalenWettbewerb bestehen wollen,führt für mich kein Weg daranvorbei, so unterschiedliche As -pekte wie beispielsweise Qua -litätsmanagement, Arbeits ergonomie und ressourcenoptimierteBetriebsmittelwahl zu -sammenzuführen. Das setzt vo -Heinrich Hippenmeyer (Foto: privat) raus, Arbeitsprozesse besser zuverstehen, dann kann gezieltop timiert und mit mo<strong>de</strong>rner Technik unterstützt wer<strong>de</strong>n. Aktuellsehe ich große Marktchancen vor allem für automatisierte o<strong>de</strong>r teilautomatisierteSysteme in <strong>de</strong>n Bereichen von Kommissionierungund Verpackung“, präzisiert Heinrich Hippenmeyer seinen Stand -punkt als Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Intralogistik-Netzwerks in Ba -<strong>de</strong>n-Württemberg e.V. und als Leiter <strong>de</strong>s Strategischen Technologiemanagements<strong>de</strong>r Sick AG. „Um die Abwicklung und Steuerung <strong>de</strong>rWarenströme in Produktion und Han<strong>de</strong>l weiter zu verbessern, müssendie begleiten<strong>de</strong>n IT-Prozesse beherrscht wer<strong>de</strong>n. Auch dasspricht für einen starken und nachhaltigen Trend in Richtung Automatisierung.“Neue Metho<strong>de</strong>n und Technologien ausBa<strong>de</strong>n-Württemberg – Zusammenarbeitvon Industrie und Hochschulenim Intralogistik-Netzwerk BW e.V.In <strong>de</strong>n letzten fünf Jahren hat das Intralogistik-Netzwerk BW e.V.rund 6,5 Mio. Euro in vorwettbewerbliche Forschungs- und Ent wicklungsvorhabeninvestiert, unterstützt durch öffentliche För<strong>de</strong>rmittel26 Intralogistik-Netzwerk in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg e.V.

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