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2/2012 - Institut-wv.de

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Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-NeckarVERK EHR UND L O G ISTIKSchienenverkehrschleiß von Rad und Schiene verbun<strong>de</strong>n. Wir erforschen, wie sichmit Hilfe einer aktiven Spurführung Geräusche und Ver schleiß vonSchienenfahrzeugen beim Bogenlauf reduzieren lassen.■ EnergiemanagementDurch <strong>de</strong>n gezielten Einsatz von Speicherelementen auf Schienenfahrzeugen o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Strecke kann bei Nahverkehrsfahrzeugen <strong>de</strong>r Energieverbrauch weiter reduziert wer<strong>de</strong>n. Wir be -trachten die Leistungsflüsse im gesamten Netz und optimierenAuswahl, Anzahl und Standorte <strong>de</strong>r Speicher.■ Induktive EnergieübertragungDie induktive Übertragung ist berührungslos, verschleißfrei undsehr einfach in <strong>de</strong>r Handhabung. Mit ihr können elektrisch betriebeneSchienenfahrzeuge, Busse o<strong>de</strong>r Kraftfahrzeuge im Standund während <strong>de</strong>r Fahrt mit Energie versorgt wer<strong>de</strong>n. Wir untersuchendas Übertragungsverhalten, die elektromagnetische Feldausbreitungund <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>rartiger Systeme.■ AntriebssystemeDer Antrieb ist das Herzstück eines je<strong>de</strong>n angetriebenen Fahrzeuges.Wir betrachten innovative Antriebstopologien mit energieeffizientenMotoren und leistungsfähigen Speichern.Die genannten Forschungsthemen wer<strong>de</strong>n zum Teil mit öffentlichenMitteln <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s geför<strong>de</strong>rt. Zum Teil hat sich aberauch eine fruchtbare Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Industrie entwickelt.Selbstverständlich arbeitet <strong>de</strong>r Lehrstuhl auch mit Unternehmen aus<strong>de</strong>r Metropolregion zusammen. Als Hochschulinstitut betreiben wirkeine Produktentwicklung. Viel mehr sehen wir unsere Aufgabe undVerantwortung darin, Trends und Potenziale <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nenTech nologien aufzuzeigen und Kon zepte zu erarbeiten, wie sie um -gesetzt wer<strong>de</strong>n können. Der Industrie liefern wir damit wissenschaftlichabgesicherte Fakten, die als Basis für Geschäfts ent scheidungendienen können.Studium <strong>de</strong>s EisenbahnwesensDie wie<strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Schienenverkehrs macht esauch für viele Stu<strong>de</strong>nten interessant, sich auf diesem Gebiet zu vertiefen.Dazu bietet ihnen das KIT vielfältige Möglichkeiten. Fast alleStudiengänge in Karlsruhe sind mittlerweile auf das konsekutiveBachelor- und Mastersystem umgestellt. Das be<strong>de</strong>utet, dass <strong>de</strong>rStu <strong>de</strong>nt im Regelfall nach Abschluss seines Bachelors weiterstudiert,um <strong>de</strong>n Masterabschluss zu erwerben.Die Studiengänge sind in allen ingenieurwissenschaftlichen Fakultätengrundsätzlich ähnlich aufgebaut (Abb. 2), auch wenn Bezeichnungenund Umfang unterschiedlich sein können. In <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>nStudienjahren wer<strong>de</strong>n alle erfor<strong>de</strong>rlichen Grundlagen vermittelt.Auch in <strong>de</strong>n höheren Semestern sorgt ein vorgegebener Kanon vonKernfächern für die Festigung <strong>de</strong>s notwendigen Fundaments und <strong>de</strong>nAufbau einer breiten Kompetenz in <strong>de</strong>r jeweiligen Studienrichtung.Darüber hinaus haben die Studieren<strong>de</strong>n die Möglichkeit, entsprechendihrer Neigungen und Fähigkeiten fachliche Schwerpunkte zusetzen. Ziel dieser Wahlmodule (in Abb. 2 dunkelgrün gekennzeichnet)ist es, <strong>de</strong>n Studieren<strong>de</strong>n einen anwendungsbezogenen Einstiegin verschie<strong>de</strong>ne Fachgebiete zu ermöglichen.Abb. 2: Prinzipieller Aufbau <strong>de</strong>s konsekutiven Bachelor- und Masterstudiums am KITIn diesem Rahmen kann man sich am KIT auch auf Eisenbahntechnikspezialisieren. Der Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik in <strong>de</strong>r Fakultätfür Maschinenbau und die Abteilung Eisenbahnwesen in <strong>de</strong>r Fakultätfür Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften bieten gemeinsamein umfangreiches aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmtes Lehrprogrammaus Vorlesungen, Übungen, Praktika und Seminaren an, das allewe sentlichen Aspekte eines mo<strong>de</strong>rnen Eisenbahnsystems behan<strong>de</strong>lt(Abb. 1). Darin sind u.a. Lehrveranstaltungen über die Bahn als Ge -samtsystem, Schienenfahrzeugtechnik, elektrische Schie nenfahrzeuge, Eisenbahnbetriebswissenschaften, Bau- und Instandhaltungvon Schienenfahrwegen bis hin zu Projektmanagement im Schienenfahrzeugbauo<strong>de</strong>r Recht im Öffentlichen Verkehrswesen enthalten,die zu sinnvollen Wahlmodulen zusammengestellt wer<strong>de</strong>n. Danebenhat <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nt die Möglichkeit, im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeitenan aktuellen Forschungsprojekten auf <strong>de</strong>m Eisenbahnsektormitzuarbeiten. Das Angebot richtet sich vorzugsweise anStu dieren<strong>de</strong> aller Ingenieurwissenschaften und <strong>de</strong>s Wirtschaftsingenieurwesens,die sich damit ein grundlegen<strong>de</strong>s Ver ständnis <strong>de</strong>s Ei -sen bahnwesens erwerben können.Die bisherigen Erfahrungen sind sehr gut. Das Vorlesungsangebotwird von <strong>de</strong>n Stu<strong>de</strong>nten gut angenommen. Das Interesse an unserenAbsolventen ist ebenfalls sehr groß, sodass bisher alle Absolventenmit Schwerpunkt Bahnsystemtechnik problemlos einen Arbeitsplatzin <strong>de</strong>r Bahnindustrie und ihren vielfältigen Zulieferfirmen o<strong>de</strong>r beiEisenbahnen und Nahverkehrsunternehmen gefun<strong>de</strong>n haben undsicherlich auch zukünftig fin<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.■INFOKarlsruher <strong>Institut</strong> für Technologie (KIT)<strong>Institut</strong> für FahrzeugsystemtechnikRintheimer Querallee 276131 KarlsruheTel. 0721 608-48610, Fax 0721 608-48639www.kit.edu und www.bahnsystemtechnik.<strong>de</strong><strong>Institut</strong> für Fahrzeugsystemtechnik <strong>de</strong>s KIT37

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