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2/2012 - Institut-wv.de

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VERK EHR UND L O G ISTIKSchienenverkehrZukunftsmotor Metropolregion Rhein-NeckarBahnsystemtechnik am KITGanz am südlichen Rand <strong>de</strong>r Metropolregion liegt mitten in Ba<strong>de</strong>n die StadtKarlsruhe, die auf eine lange Historie als bekannte und wichtige Universitätsstadtin Deutschland zurückblicken kann. Vor drei Jahren erlebte sie einen weiterenwichtigen und zukunftssichern<strong>de</strong>n Meilenstein. Zum 01. Oktober 2009 wur<strong>de</strong>n dieUniversität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher<strong>Institut</strong> für Technologie (KIT) zusammengeschlossen.Prof. Dr.-Ing. Peter GratzfeldInhaber <strong>de</strong>s Lehrstuhls fürBahnsystemtechnik amKarlsruher <strong>Institut</strong> für TechnologieUmweltwissenschaften, Chemie- und Biowissenschaften, Chemieingenieurwesenund Verfahrenstechnik, Elektrotechnik und Infor mationstechnik,Geistes- und Sozialwissenschaften, Informatik, Ma -schi nenbau, Mathematik, Physik und Wirtschaftswissenschaften.Die räumliche Nähe macht das KIT für die Metropolregion in vielerleiHinsicht interessant: als attraktiver Studienort für viele Stu dierwilligeaus <strong>de</strong>r Region, als leistungsstarke Ausbildungsstätte für<strong>de</strong>n dringend benötigten aka<strong>de</strong>mischen Nachwuchs sowie als kompetenterwissenschaftlicher Kooperationspartner, <strong>de</strong>n viele Unternehmenaus <strong>de</strong>r Metropolregion bereits nutzen.Forschung auf <strong>de</strong>m Gebiet<strong>de</strong>s EisenbahnwesensDamit ist eine <strong>de</strong>r weltweit größten und angesehensten ForschungsundLehreinrichtungen im technisch naturwissenschaftlichen Be -reich entstan<strong>de</strong>n. 9.000 Mitarbeiter und 375 Professoren forschenund lehren am KIT. Über 22.000 Stu<strong>de</strong>nten nutzen das umfangreicheLehrangebot in <strong>de</strong>n Fakultäten Architektur, Bauingenieur-, Geo- undAbb. 1: Die wesentlichen Elemente eines BahnsystemsSelbstverständlich ist Mobilität an einer ingenieurwissenschaftlichausgerichteten Universität einer <strong>de</strong>r großen Forschungsschwerpunkte.Traditionell spielt dabei in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg das Auto einegro ße Rolle. Um aber <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong>n Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Schienenver kehrs gerecht zu wer<strong>de</strong>n und Mobilität wirklich umfassen<strong>de</strong>r forschen zu können, hat das KIT zum 01. Oktober 2008 in <strong>de</strong>rFakultät Maschinenbau einen Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik eingerichtet.Dabei wur<strong>de</strong> das KIT von Bombardier Transportation, ei -nem Unter nehmen, das auch in <strong>de</strong>r Metropolregion ansässig ist,finanziell unterstützt.Der Lehrstuhl für Bahnsystemtechnik befasst sich ausgehend vomSchienenfahrzeug mit systemtechnischen Fragestellungen, d.h. wiewirken Schienenfahrzeuge, Infrastruktur (Schienenfahrweg, Oberleitung)und Betrieb in einem Bahnsystem (Abb. 1) zusammen bzw. wiebeeinflussen sie sich gegenseitig. Dabei wer<strong>de</strong>n sowohl Vollbahnenals auch Nahverkehr betrachtet. Ziele <strong>de</strong>r Forschungsprojekte ist eshauptsächlich, die Nachhaltigkeit im Schienenverkehr zu verbessernund damit <strong>de</strong>r Bahn ihren großen Vorsprung als das umweltfreundlichsteVerkehrsmittel zu sichern. Konkret be<strong>de</strong>utet das beispielsweise<strong>de</strong>n Energieverbrauch zu reduzieren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Verschleiß zuminimieren. Einige wichtige Themengebiete am Lehrstuhl möchteich kurz vorstellen:■ Eisenbahn als mechatronisches SystemJe<strong>de</strong>r kennt die unangenehmen Geräusche, wenn Straßenbahnendurch enge Bögen fahren. Mit <strong>de</strong>m Lärm ist auch ein starker Ver-36 <strong>Institut</strong> für Fahrzeugsystemtechnik <strong>de</strong>s KIT

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