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100222 Rahmenplan Deutsch-Fremdsprache definitiv - DG ...

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Fehler im Unterricht können im Lernprozess konstruktiv genutztwerden. Sie sind Indikatoren für Schwierigkeiten im Lernprozess.Daher dürfen sie nicht einseitig als negativ gewertet werden. Wennproduktiv mit Fehlern umgegangen wird, fördern sie den Prozessdes Weiterlernens und sind eine Chance für echte Lernfortschrittebei Schülern.Generell ist für die Unterrichtsarbeit zu berücksichtigen, dassSchüler in die Einschätzung von Leistungen und ihrer Bewertung soeinbezogen werden, dass sie zunehmend in der Lage sind, ihreeigenen, aber auch fremde Leistungen selbstständig einzuschätzen.Vergleichsarbeiten wie die PISA-Erhebungen oder die internationaleGrundschulleseuntersuchung IGLU vermitteln wichtige Indikatorenzum aktuellen Lernstand der Schüler und sind Ausgangspunkt fürmethodisch-didaktische Maßnahmen in der Unterrichtsgestaltung.Portfolio-Arbeiten, Aufgabenbeispiele, Kompetenzraster usw. sindweitere Instrumente zur Lernstandserhebung.Lernen ist „Arbeit“ für die Schüler. Nichts ist wichtiger, als dabei einpersönliches Erfolgserlebnis zu haben. So kann ein SchülerSelbstbewusstsein und Selbstvertrauen in die eigenen Leistungenentwickeln. Stellt der Schüler bei sich selbst einen„Kompetenzzuwachs“ fest, so ist dies eine gute Motivation für dasWeiterlernen.1.7 Struktur der RahmenpläneAlle Rahmenpläne sind nach einem einheitlichen Schemastrukturiert, das wie folgt aussieht:Im Kapitel 1 „Grundsätze“ werden die Prinzipien des allenRahmenplänen zugrunde liegenden Kompetenzmodells dargestellt.Im Kapitel 2 wird „Der Beitrag des Faches“ zur fachbezogenenund überfachlichen Kompetenzentwicklung dargestellt. Hier sindauch die fachbezogenen Kernkompetenzen festgehalten.Im Kapitel 3 „Kompetenzerwartungen“ erfolgt die konzentrierteDarstellung der Kompetenzerwartungen für das Ende des 6.Primarschuljahres. Sie beschreiben die Leistungen, die von denSchülern am Ende der Primarschule erwartet werden. Sie benennenpräzise die zu erreichenden Lernergebnisse der Schüler.Im Kapitel 4 folgen „Empfehlungen für die Qualität derUnterrichtsgestaltung“. Das sind solche Hinweise undVorschläge, die auf fachdidaktischer Ebene heute zu denanerkannten Qualitätsansprüchen eines kompetenzorientiertenUnterrichts gehören.Im Kapitel 5 „Bezüge zu den Kompetenzerwartungen undInhalte“ werden Zwischenziele — 1., 2. und 3. Stufe derPrimarschule — aufgeführt, die wichtige Etappen in derKompetenzentwicklung darstellen und die Schüler bestmöglichdarauf vorbereiten, die Kompetenzerwartungen für das Ende des 6.Primarschuljahres zu erreichen.Die in der Spalte „Inhaltskontexte“ genannten Fakten bzw. Begriffestehen im Dienst der Kompetenzentwicklung beim Schüler.Innerhalb dieser verbindlich vorgegebenen Inhaltskontexte dürfenbei der konkreten Unterrichtsplanung und -gestaltungSchwerpunkte gesetzt werden.<strong>Rahmenplan</strong> <strong>Deutsch</strong>, 1. <strong>Fremdsprache</strong>, Seite 10 von 32

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