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Branchenreport - IG Metall

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Auslandsgeschäft<br />

als tragende Säule<br />

mit fast 66 Prozent<br />

Exportquote<br />

China als aktuell<br />

wichtigster Absatzmarkt<br />

weltweit<br />

Weiter steigende<br />

Nachfrage aus<br />

China mit geringeren<br />

Zuwachsraten<br />

<strong>Branchenreport</strong> Werkzeugmaschinen 2006<br />

• Von sehr großer Bedeutung für Werkzeugmaschinenhersteller in<br />

Deutschland sind die Auslandsmärkte, wie allein schon die Exportquote<br />

von 65,7 Prozent zeigt. Die wachsende Tendenz bei der<br />

Exportquote – 2000 lag sie noch bei 56 Prozent - zeigt, dass das<br />

Auslandsgeschäft die tragende Säule der Werkzeugmaschinenkonjunktur<br />

ist. Die nach wie vor wichtigste Absatzregion ist Europa<br />

(2005 gingen 53 Prozent der Exporte ins europäische Ausland),<br />

gefolgt von Asien (25 Prozent) und Amerika (knapp 19 Prozent).<br />

Jedoch ist die Entwicklungsdynamik in Europa und in den USA in<br />

den letzten Jahren deutlich geringer als in Asien, dem Wachstumsmotor<br />

der Werkzeugmaschinen weltweit. Einige wichtige Absatzmärkte<br />

Westeuropas liegen aber 2005 wieder im Aufwärtstrend.<br />

• Bei den wichtigsten Absatzländern für Werkzeugmaschinenhersteller<br />

aus Deutschland gab es 2004 einen Führungswechsel. Der<br />

chinesische Markt, der seit Jahren deutlich zweistellige Exportzuwächse<br />

aufweist, verdrängte die USA und rückte an die erste Position,<br />

die er auch 2005 halten konnte. Nach den Absatzmärkten<br />

China und USA mit deutschen Exportvolumina von 792 bzw. 791<br />

Millionen Euro im Jahr 2005 folgen auf den Rängen 3 bis 7 mitteleuropäische<br />

Länder wie Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich<br />

und Großbritannien. Rang 8 bis 10 bei den Top-Ten-<br />

Absatzmärkten belegen Russland, Südkorea und Spanien.<br />

VR China<br />

USA<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Schw eiz<br />

3.2.1. China<br />

Deutscher Werkzeugmaschinen-Export 2005<br />

(in Mio. Euro)<br />

Wichtigtste Absatzmärkte<br />

292<br />

336<br />

374<br />

792<br />

791<br />

Quelle: VDW<br />

Wenn auch mit geringeren Wachstumsraten als bisher, so wird die<br />

Werkzeugmaschinennachfrage aus China weiterhin steigen. Mittlerweile<br />

haben sich die dynamischen Zuwachsraten in Asien in die Märkte nach<br />

Indien, Iran, Südkorea und Japan verschoben. Die deutschen Hersteller<br />

sind im hochwertigen Bereich der chinesischen Werkzeugmaschinennachfrage<br />

technologisch hervorragend positioniert, der Wettbewerbs-<br />

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