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Branchenreport - IG Metall

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Weiterentwicklung<br />

der Standortvorteile<br />

erforderlich<br />

<strong>Branchenreport</strong> Werkzeugmaschinen 2006<br />

Qualifikation, Innovation und Flexibilität müssen ins Zentrum von Unternehmensstrategien<br />

und von Produktionskonzepten gerichtet werden.<br />

Eine Reduzierung auf die Kostendimension konterkariert nicht nur die<br />

„Tugenden der Maschinenbauer“ 28 hierzulande, sondern gefährdet auch<br />

die Zukunftsfähigkeit des Werkzeugmaschinenbaus in Deutschland. Das<br />

bedeutet konkret:<br />

• Die anerkannten Stärken der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie<br />

und des deutschen Standortes müssen ausgebaut werden.<br />

Die strategische Ausrichtung muss dabei primär auf er Verbesserung<br />

der Innovationsfähigkeit, der Qualität und der Kundenbeziehungen<br />

liegen.<br />

• Zukünftige wirtschaftliche Erfolge sowie die Steigerung der internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen können nicht<br />

allein über einseitig kosten orientierte Konzepte bzw. über Preiskonkurrenz<br />

erreicht werden. Die Unternehmen der Werkzeugmaschinenbranche<br />

sind nicht führend, weil sie billig sind. Sie stehen<br />

vielmehr an der Spitze, weil sie gute Arbeitskräfte. höchstes technisches<br />

Know-how und hervorragende Produkte und Dienstleistungen<br />

anbieten.<br />

• Die Zukunftsfähigkeit der Werkzeugmaschinenindustrie im härter<br />

gewordenen internationalen Wettbewerb hängt davon ab, ob es in<br />

den Unternehmen gelingt „Besserstrategien“ zu implementieren.<br />

Entscheidend sind deshalb die Kompetenz der Beschäftigten, die<br />

Frage der Qualifikation, die Arbeitsqualität und eine innovationsförderliche<br />

Infrastruktur.<br />

28 Traditionell setzt der deutsche Maschinenbau auf Innovationen und Qualität. Eine<br />

hohe Fertigungstiefe und ein hohes Qualifizierungsniveau versetzten ihn in die Lage,<br />

zum Problemlöser für die breit angelegten Wünsche seiner Kunden zu werden.<br />

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