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Geschichten zum Lesen und Vorlesen.pdf

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Rums nickte. Sie lief <strong>zum</strong> Seilende, das langsam hin <strong>und</strong> herschwankte <strong>und</strong> verschränkte die Arme. »Wie geht’s denn daoben?«»Pah!« rief Trampel. »Pah!«»Dein Glück«, sagte Rums, »dass meinem Fre<strong>und</strong> nichtspassiert ist!«»Dein Fre<strong>und</strong>!« rief Trampel ärgerlich. »Dein Fre<strong>und</strong> ist einMensch. Du hast getrickst. Ich hoffe, du hast die Prüfung nichtbestanden!«»Doch!« rief Rums stolz. »Und zwar mit Auszeichnung!«»Pah!« sagte Trampel wieder. »Das werde ich demÄltestenrat sagen!«»Wirst du nicht!« sagte Rums, »es sei denn, du willst ewig daoben bleiben.«»Gib mir meinen Mantel«, jammerte Trampel, »ich kann michkaum noch festhalten!«»Schwöre, dass du nichts verraten wirst!« Trampel zögerte.»Oder willst du, dass ich allen erzähle, was für ein Angsthase dubist?« Trampel brummte irgendetwas vor sich hin. »Wie bitte?«schrie Rums. Ludwig musste kichern. »Ich schwöre!« sagteTrampel. »Und jetzt gib mir meinen Mantel!«Triumphierend wandte sich Rums an Ludwig. »Er braucht denMantel, um sich runterzuwünschen. Du weißt doch, dass mansich mit dem Mantel überall hinwünschen kann. Warum hast dudeinen nicht benutzt?«»Ich hatte es völlig vergessen!« sagte Ludwig verwirrt.»Komm«, sagte Rums <strong>und</strong> legte ihren Arm um LudwigsSchultern. »Ich bringe dich heim! Und der da oben kann warten,bis ich zurück bin.«Kurz darauf saßen Rums <strong>und</strong> Ludwig auf dem Bett inLudwigs Zimmer. Ludwig kniff die Augen zusammen. »Dasging aber schnell!« seufzte er, »Mit dem Mantel geht alles«,-43-

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