SPANNENDE PERSPEKTIVEN - Werkzeug und Formenbau
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SPRITZEN & GIESSENSpritzgießwerkzeugeNEUE GESCHÄFTSMODELLEFÜR DEN WERKZEUGBAUOrganisation: Im europäischen Forschungsprojekt „Intelligent and Customized Tooling“– IC2 entwickeln Forschungsinstitute mit Unternehmen aus dem <strong>Werkzeug</strong>bau neuetechnologiegetriebene Organisations- <strong>und</strong> Geschäftsmodelle. Stephan Schüle (UniversitätStuttgart) <strong>und</strong> Flavius Sturm (Fraunhofer IAO) stellen Ergebnisse vor.Bild: Fotolia, Karin & Uwe Annas / scusi / Jeanette DietlIm europäischen Forschungsprojekt„Intelligent and Customized Tooling –IC2“ entwickeln Forschungsinstitutezusammen mit Unternehmen aus dem<strong>Werkzeug</strong>bau neue technologiegetriebeneOrganisations- <strong>und</strong> Geschäftsmodelle.Hierzu untersuchen die 16 Projektpartneraus Dänemark, Deutschland,Finnland, Norwegen <strong>und</strong> Schweden dieunternehmensübergreifende Wertschöpfungsketteim <strong>Werkzeug</strong>bau <strong>und</strong>entwickeln auf Basis der identifiziertenOptimierungspotenziale neue Konzeptefür eine verbesserte Zusammenarbeit.Organisationen müssen sich laufendneuen Rahmenbedingungen anpassen,seien es neue Gesetzgebungen, neueWettbewerber oder technischer Fortschritt.Im Fall des ForschungsprojektsIC2 schaffen neue technische Lösungenfür den <strong>Werkzeug</strong>bau wie die optimierteFertigung hybrider <strong>Werkzeug</strong>einsätze<strong>und</strong> in der Oberfläche des Einsatzes eingebetteteSensoren – siehe werkzeug&formenbau Ausgabe 5/2012, S. 38 –neue Chancen, aber auch Risiken, denensich die beteiligen Unternehmenhäufig nicht bewusst sind. Sobald dieseneuen Lösungen marktreif sind, ergebensich auf organisatorischer Seite zweiHauptveränderungen für die Wertschöpfungskette.Zum einen werden dieAnzahl der Akteure in der Wertschöpfungskette<strong>und</strong> die Kollaborationsintensitätim Wertschöpfungsprozess zunehmen.Zum anderen stellen die neuenTechnologien sowohl den Ausgangspunktfür eine Erweiterung des Leistungsportfoliosder <strong>Werkzeug</strong>bauer darals auch einen „Türöffner“ für neueMärkte <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enkreise.Anpassung der GeschäftsmodelleDamit die Adaption des Leistungsspektrumsmöglichst gewinnbringend für dasjeweilige Wertschöpfungsnetzwerk verläuft<strong>und</strong> die Ansprache neuer K<strong>und</strong>engruppengelingt, ist eine Anpassung derGeschäftsmodelle der beteiligten Unternehmenerforderlich. Ziel der Projektpartnerist einerseits die Entwickung18 werkzeug&formenbau · Mai 2013
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