SPANNENDE PERSPEKTIVEN - Werkzeug und Formenbau

Titelbild und BeitragSehr viel Erfahrung und Können brauchen die Oberflächenspezialistenan den Polierarbeitsplätzen. joke hat eine Initiative gestartet, um indiesem Bereich eine standardisierte Weiterbildung zu ermöglichen.ERLERNEN EINER HOHEN KUNSTPolieren: Während bei immer mehr Berufen ein akademischer Abschluss gleichwertigneben dem Meister steht, existiert beim Polieren noch nicht einmal einestandardisierte Fortbildung als Qualifizierung, keine Gesellenprüfung oder ähnliches.Eine Initiative von joke Oberflächentechnik soll diesen Missstand beheben.Es gibt für Interessenten am Berufdes Polierers keinen standardisiertenAusbildungsweg. Unddies, obwohl diese Tätigkeit für vielemetallverarbeitende Berufe wichtig,für Formen- und Werkzeugbauer sogarelementar ist und ein hohes Maßan Wissen und Erfahrung verlangt.Speziell für Auszubildende aus Branchenwie Automotive, Kunststoff oderMedizintechnik bieten die Bergisch-Gladbacher Oberflächenspezialisteneinen zweiwöchigen Intensivkurs an.Eine solche Qualifizierung kann weitreichendeVorteile haben.Zu wenige Fachkräfte, demographischerWandel, Lehrlingsmangel – diepersonelle Situation im Handwerkkennt viele negative Schlagworte. Dazukommt die Herausforderung durchdie „Akademisierung“, Abitur und Studiumlocken immer mehr Jugendliche.Hier fehlt eine eindeutige Positionierungbeim Handwerk. Einige Berufeentwickeln Bachelor-Studiengänge,um dem Trend entgegen zu kommen.Aber auch die „klassische“ Qualifizie-32 werkzeug&formenbau · Mai 2013