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SPANNENDE PERSPEKTIVEN - Werkzeug und Formenbau

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TRENDS & INNOVATIONENStrategieAUSBLICK AUFDIE ZUKUNFTAnwendertreffen: Mit inzwischen fast 300 Teilnehmernist das Cimatron-Anwendertreffen2013 eine der größten Veranstaltungen fürden <strong>Werkzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Formenbau</strong>. In Fuldastanden neben praxisorientierten Anwendertipps<strong>und</strong> Neuerungen auch die zukünftigenHerausforderungen an dieBranche im Fokus.Das jährliche Anwendertreffendes CAD/CAM-Spezialisten Cimatronhat Tradition – hier trifftsich ein interessanter Querschnitt der<strong>Werkzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Formenbau</strong>branche.Abgesehen von Messen <strong>und</strong> vielleichtnoch den inzwischen sehr stattlich gewachsenenHausmessen einiger wenigerMaschinenhersteller hat sich dieUnternehmensveranstaltung zu einemder größten Events im Jahr der Branchegemausert. Dieses gute Standing kommtnicht von ungefähr, schließlich bietetdie Veranstaltung geballte Information<strong>und</strong> Praxiswissen – in erster Linie zwarfür Cimatron-Anwender, aber durchausauch darüber hinausZur diesjährigen Konferenz hatte dasSoftware-Unternehmen ins EsperantoKongresszentrum nach Fulda eingeladen.Ins Tagungsprogramm führte DirkDas sagt die RedaktionVerdienter SzenenapplausEs mag für Außenstehende schon etwas ungewöhnlichsein, wenn mitten in technischen Vorträgenplötzlich applaudiert wird. Auf den Cimatron-Anwendertreffen gehört das inzwischen zum Bild.Oft sind es nicht einmal die großen Sprünge, diespontan beklatscht werden, sondern gerade auchkleine, auf den ersten Blick unscheinbare Verbesserungenim Detail. Ein klares Zeichen, dass Cimatronoffensichtlich das Ohr sehr eng am Puls desAnwenders hat <strong>und</strong> die Verbesserungen im Systemsehr praxisorientiert gehalten sind – die fachk<strong>und</strong>igenAnwender, aus denen sich das Publikumzusammensetzt, können das Verbesserungspotezialfür die eigene Arbeit sehr gut abschätzen. Ihrunmittelbares Feedback hilft andererseits bei derorganischen <strong>und</strong> bedarfsgerechten Weiterentwicklungder Software. Richard PerglerDombert ein, der Geschfäftsführer vonCimatron Deutschland.Mit einem Blick in die Zukunft desdeutschen <strong>Werkzeug</strong>baus starteteKristian Arntz vom Fraunhofer IPTaus Aachen die Reihe der Vorträge.Er beleuchtete, wie sich die industrielleProzesskette gestalten lässt mitdem Ziel, eine sehr hohe K<strong>und</strong>enzufriedenheitzu erreichen.<strong>Werkzeug</strong>bauer müssen dieProzesse ihrer K<strong>und</strong>en kennenDabei wird es für die <strong>Werkzeug</strong>baueraus seiner Sicht immerwichtiger, über das <strong>Werkzeug</strong> hinausden gesamten Produktionsprozesszu überblicken: „Einewesentliche Gr<strong>und</strong>lage für dieSteigerung der K<strong>und</strong>eneffizienzist das ganzheitliche Verständnisder Produktionsprozesse beimK<strong>und</strong>en“, erklärte er. „Dabei istes immer wichtiger, dass die individuellenBedürfnisse der K<strong>und</strong>en geradeauch im Zeichen kleinerer Losgrößen<strong>und</strong> einer steigenden Variantenzahlwirtschaftlich gelöst werden.“Ein hohes Maß an Standardisierungin der eigenen Produktion ist hier derSchlüssel – was für den K<strong>und</strong>en einehöchst individuelle Lösung ist, sollteim <strong>Werkzeug</strong>bau aus standardisiertenProzessen <strong>und</strong> Abläufen entstehenkönnen. „Die gestiegenen K<strong>und</strong>enanforderungensowie der globale Wettbewerbsdruckerfordern ein Umdenkenin der Branche“, betont Arntz. „Gr<strong>und</strong>lageeines effizienten Prozessmanagementsist eine konsequente Reduzierungder Prozessvielzahl <strong>und</strong> Konzentrationauf die eigenen Kernkompetenzen.“Intelligent vernetztes Denken istBild: Fotolia, Kirsty Pargeterunerlässlich – der <strong>Werkzeug</strong>bauer alsEinzelkämpfer ist für Arntz kein Modellmehr für die Zukunft.Benjamin Sendler, Leiter AnwendungstechnikFräsen bei Agie Charmillesin Schorndorf, präsentierte Maschinenkonzeptezur wirtschaftlichen HSC<strong>und</strong>HPC-Bearbeitung. Anhand vonPraxisbeispielen verdeutlichte er unteranderem die zahlreichen Einflussfaktoren,die die Präzision eines Werkstücksbestimmen.Cleveres WechselwerkzeugsystemJochen Müller von der B & R GmbHaus Solms-Niederbiel präsentierte das„Clever-Mold-System“ – ein Wechselwerkzeug-Baukasten,den das Unternehmenfür Entwicklung, Konstruktion54 werkzeug&formenbau · Mai 2013

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