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SPANNENDE PERSPEKTIVEN - Werkzeug und Formenbau

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PRESSEN & UMFORMENStanzwerkzeugeDURCHGÄNGIGE PRODUKTIONERP/PPS: Die am Markt angebotene Software war den Verantwortlichen bei Technoplusim österreichischen Hard zu „polytechnisch“. Deshalb war man jahrelang auf der Suchenach einem System, bei dem die Produktion der „Schrittmacher“ für betriebswirtschaftlicheAbläufe ist. Mit D4:Produktion ist man fündig geworden.Profiltechnoplus Technologieservices GmbHMichael Mathis hat das Unternehmen 2002 alsLohnfertigung übernommen <strong>und</strong> um den Bereichdes Stanzwerkzeugbaus erweitert. Mittlerweilezählen die Konstruktion <strong>und</strong> Fertigung von anspruchsvollenStanz-, Biege- <strong>und</strong> Umformwerkzeugenzu den besonderen Stärken von Technoplus.Dementsprechend gestaltet sich auch derK<strong>und</strong>enkreis. Dazu zählen u.a. die Beschlagindustrie,der Maschinenbau <strong>und</strong> teilweise auch dieAutomobilindustrie bzw. deren Zulieferer. Im BereichLohnstanzen verarbeitet man Blechstärkenvon 0,1 bis 5 mm mit bis zu 200 t Presskraft <strong>und</strong>übernimmt hier auch die Instandhaltung der<strong>Werkzeug</strong>e.Transparenz hat sowohl für die Mitarbeiter wie fürK<strong>und</strong>en einen hohen Stellenwert. Das gilt auch fürdie Beschlagindustrie.Seit der Übernahme des Unternehmensim Jahr 2002 war MichaelMathis, Geschäftsführer beim<strong>Werkzeug</strong>bau Technoplus, mit dem altenSoftwaresystem unzufrieden. DieMaschinendatenerfassung (MDE) erfolgtemittels Barcode, die ERP-Softwarewar eigenständig, aber zeitaufwändig,<strong>und</strong> mit Excel kam praktischnoch ein drittes System hinzu.Abgelöst wurden all diese Einzelbausteinevon der ERP-/PPS-SoftwareD4:Produktion, einem durchgängigenSystem für das gesamte Unternehmen.Dabei ging es Michael Mathis (noch) garnicht um eine Optimierung der Maschinenlaufzeitenoder gar eine Stärkungder Wettbewerbsfähigkeit. Es war vielmehrder lückenlose Nachweis der Maschinenst<strong>und</strong>en,vor allem der mannlosenZeiten. Obwohl die Mitarbeiter dieZeiten bis dahin gewissenhaft erfassthatten, ging der eine oder andere Aufschriebverloren. Eine Situation, dieexistenziell für ein Unternehmen seinkann. Wie sich mit Einführung derneuen ERP-/PPS-Software zeigte, wares tatsächlich so, dass man durch diesemangelnden Nachweise Produkte teilweiseunter Preis verkaufte.Ein durchgängiges System für dasgesamte Unternehmen war aber auchfür die D4 Software AG eine Herausforderung.Die Karlsruher Softwarespezialistenhaben das zwar bereits bei einigenUnternehmen realisiert, Technoplusist allerdings sowohl in der Lohnfertigung,dem <strong>Werkzeug</strong>bau wie in derStanztechnik unterwegs. Das heißt, esmusste die Verbindung Einzelteil-<strong>Werkzeug</strong>-Stanztechnikin einer Lösung zusammengefasstwerden.Alles geht von der Produktion ausOffenk<strong>und</strong>ig ist das gelungen. Vor- <strong>und</strong>Nachkalkulation, Rechnungen, Lieferscheinewerden von den Produktionsdatenabgeleitet. Dass dabei nicht derkaufmännischen Bereich die Ausgangssituationist, sondern alles von der Produktionausgeht, war Michael Mathisbesonders wichtig: „Es erscheint mir fürdie Struktur unseres Unternehmenssinnvoller, die Produktion in den Vordergr<strong>und</strong>zu stellen, denn die Maschinendatenwerden direkt erfasst. Vorlagen<strong>und</strong> Arbeitspläne lassen sich so problemlosauf ein Optimum strukturieren,<strong>und</strong> man kann auch Arbeitsschrittedirekt an der Maschine selbst definieren“,erklärt er. „Ich sehe das Systemdeshalb maßgeschneidert auf den<strong>Werkzeug</strong>bau <strong>und</strong> die Lohnfertigung.“22 werkzeug&formenbau · Mai 2013

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