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SPANNENDE PERSPEKTIVEN - Werkzeug und Formenbau

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TRENDREPORTWerkstückspannenten: Gewinne im Sek<strong>und</strong>enbereich beimZerspanungsvorgang verdunsten spurlos,wenn die Maschine beim Einrichtenüber längere Zeiträume stillsteht.“Selbstverständlich muss ein Spannmittelhöchste Präzision gewährleisten<strong>und</strong> auch bei wiederholten Spannvorgängenimmer wieder die gleiche Genauigkeitbieten. Der Idealfall ist hierzwar meist eine exakt auf Werkstück<strong>und</strong> Maschine abgestimmte Vorrichtung.Im <strong>Werkzeug</strong>- <strong>und</strong> <strong>Formenbau</strong>mit seinen sehr kleinen Losen, im NormalfallLosgröße 1, soll das Spannmitteljedoch zudem höchst flexibel sein, umunterschiedlichste Geometrien – auchsehr komplexe – <strong>und</strong> Werkstoffe sicheraufnehmen zu können.Gefragt sind also sehr universell einsetzbareLösungen, bei denen mantrotzdem in Sachen Präzision <strong>und</strong> Prozesssicherheitkeine Abstriche machenmuss. Wichtig für ein prozesssicheresBearbeiten ist auch die Frage, ob Energie– sei es nun auf hydraulischem,mechanischem, elektrischem, pneumatischem,magnetischem Weg – nur fürden Spannvorgang an sich aufgewendetwerden muss <strong>und</strong> das Werkstück dannohne weitere Energiezufuhr sicher gehaltenwird oder ob auch während derBearbeitung die Energiezufuhr aufrechterhalten werden muss. Das kann, jenach Anwendung, bei einem Ausfalldurchaus größere Probleme verursachen.Komplettbearbeitung gefordertVon einem Spannmittel wird heute erwartet,dass es eine möglichst weitgehendestörkantenfreie (Komplett-)Bearbeitungermöglicht. Möglichst wenigeAufspannungen sind das Ziel, da jedesUmrüsten Zeit kostet. Wenn aber umgerüstetwerden muss, dann sollte sichdas Spannmittel schnell <strong>und</strong> einfachhandhaben lassen, damit auch hier dieZeit, in der die Maschine steht, auf einMinimum beschränkt bleibt. Hier ist essinnvoll, den Rüstvorgang von der Maschineherunterzunehmen <strong>und</strong> erst dasfertig eingerichtete Werkstück zur Zerspanungin den Bearbeitungsraum einzubringen.Nullpunktspannsysteme, mit denensich beispielsweise Maschinenpalettenmit aufgespannten Werkstücken exaktreferenziert im Arbeitsraum positionierenlassen, sind inzwischen etabliert, siesind bei vielen <strong>Werkzeug</strong>bauern Standard.Eine Investition, die sich in denmeisten Fällen auszahlt. Denn hauptzeitparallelesRüsten <strong>und</strong> dann dasBild: Fotolia, Xof711werkzeug&formenbau · Mai 20137

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