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Der grüne Tipp® - Gärtner Pötschke

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Blütenfarbe und BlütezeitBei der Farbgestaltung einer Pflanzung spielenHarmonie, aber auch Gegensätze eine Rolle.Bei der richtigen Auswahl der Pflanzen hinsichtlichder Blütezeit muss in keinem Monatdes Jahres im Garten auf Farbe verzichtet werden.Mischpflanzungen odereinheitliche GestaltungArtenreine Pflanzungen oder Gestaltungenkönnen sehr reizvoll sein. Trotzdem sindgemischte Rabatten, z.B. bestehend ausGehölzen und Stauden, kombiniert mitGräsern und Farnen, Blumenzwiebeln undeinigen Sommerblumen besonders attraktiv.Wild- oder ZierpflanzenDie meistens lockeren Formen und zurückhaltendenBlütenfarben der Wildpflanzenpassen kaum zu züchterisch bearbeiteten,sehr farbintensiven Varianten. Diese bedürfenoft auch der intensiveren Pflege. Eine Wild -staudenpflanzung kann weitgehend sichselbst überlassen bleiben, was man von Kultur -pflanzen kaum behaupten kann. Hier mussschon eine gewisse Vorentscheidung ge -trof fen werden.In meinem Sortiment finden Sie jedoch fastnur die farbintensiven Kulturpflanzen.GruppierungUm möglichst schnell eine schöne Wirkungzu erzielen, wird häufig viel zu eng ge pflanzt.In diesem Fall muss spätestens nach dreiJahren umgepflanzt bzw. neu geplant werden.Leitpflanzen, z.B. Solitärstauden oder hoheGehölze, bilden das Gerüst der Pflanzung.Diese werden zuerst einzeln oder in Grup penbis zu 3 Stück gesetzt.Halbhohe bis niedrige Varianten folgen inkleineren oder größeren Gruppen von 3 bis9 Stück oder mehr, je nach Pflanzenart undVerwendung. Bodendeckende, rasenartigePflanzen werden zuletzt in größeren Gruppengepflanzt, um später so die verbliebenenFreiflächen zu bedecken.Legen Sie nicht alle Pflanzen auf einmal aus,weil die Wurzeln schnell austrocknen könnenund das Einpflanzen unnötig erschwert wird.Beim Pflanzen von Stauden und Gehölzensollte man bedenken, welche Größe einmalerreicht wird. Ein schneller Blick in denKatalog erspart ein nachträgliches undaufwändiges Verpflanzen.PflanzungDie besten Pflanzzeiten sind das Frühjahrund der Herbst.Jedoch ist man durch die Pflanzenanzuchtin Töpfen bzw. Containern nicht mehr andie traditionellen Pflanzzeiten gebunden.Die Pflanzen werden beim Austopfen – imGegensatz zum früheren Graben – nichtmehr im Wachstum gestört und können sozu jeder Zeit ungehindert weiterwachsen.Sollten die Wurzelballen trocken sein, dannwerden sie vor der Pflanzung solange insWasser gestellt, bis sie sich vollgesogenhaben und keine Luftblasen mehr aufsteigen.Ausgetopfte Pflanzen und vor allem solchemit „nackten“ Wurzeln müssen so schnellwie möglich in die Erde, da sonst Sonneund Wind sie schädigen können. Bei derPflanzung wird eine möglichst großePflanzgrube ausgehoben.Bei schlechten Bodenverhältnissen solltedas Pflanzloch für z.B. eine Staude oderKletterpflanze sogar 40–50 cm breit undebenso tief ausgehoben werden. Als Faust -regel gilt: Das Pflanzloch mindestens doppeltso tief und breit wie die jeweiligen Ballen -maße ausheben.Sind die Gehölzeangekommen,wird ein Tauchbadvorgenommen,denn sie wachsen,glaub mir das,nur, wenn dieWurzeln wirklich nass.47

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