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Der grüne Tipp® - Gärtner Pötschke

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Besonderer WinterschutzDas beschriebene Anhäufeln ist der besteWinterschutz für Rosen. Zusätzlich schütztaufgelegtes Fichten- oder Tannenreisig beilangen Frostperioden.KletterrosenIn sehr kalten Wintern mit starker Sonneneinstrahlungsollten Kletterrosen mit Reisigzweigen,dachpfannenartig übereinandergelegt,geschützt werden.HochstammrosenDie Kronentriebe der Stammrosen und dieVeredelungsstelle unmittelbar darunter mitHolz-, Papierwolle oder Stroh umwickelnund als Nässeschutz von außen mit Fichten -reisig abdecken und festbinden. In milderenGegenden ist das Überziehen der Kronemit einem Jutesack oft ausreichend. Folien -beutel – gelocht oder ungelocht – eignensich keinesfalls für den Winterschutz.In besonders frostgefährdeten Gebieten hatsich bei jungen Stammrosen das Umlegender Pflanzen bewährt. Hierbei wird derStamm zu Boden gezogen und mit Hakenfixiert. Besonders wichtig: Die Umlege -richtung wird durch die Zapfen schnittstellevorgegeben. Locker mit Erde oder Reisigbedeckt wird die Krone und der besondersempfindliche Stamm auf diese Weise -bestens geschützt. Im Frühjahr den Stammder Rose wieder behutsam aufrichten.Im späten Herbst,dann ist’s soweit,sie braucht einwarmes Winterkleid.KlettergehölzeFast alle Kletterpflanzen benötigen eineRankhilfe, z.B. in Form eines Rankgitters,Spalieres oder Pfahles.Einige wenige, die so genannten Selbst -klimmer, kommen ohne diese Rankhilfe aus.Dazu gehören Wilder Wein, Efeu, Kletter -hortensie und einige andere. <strong>Der</strong> Wilde Weinhält sich dabei über seine Haftscheiben sogaran rauem Glas fest.Besonderheiten zur PflanzungWichtig ist, dass nicht direkt an Mauern undHauswänden gepflanzt wird, weil die Erdedort extrem trocken ist. Ein Abstand vonetwa 50 cm zur Wand sollte eingehaltenwerden. Die Pflanzen werden mit demStützstab schräg zur Wand eingesetzt.Besondere Anmerkungen zu einigenKlettergehölzenBlauregen<strong>Der</strong> auch Glycinie genannte Blauregen liebtnährstoffreiche und gut durchlässige Böden.Das starkwachsende Schlinggehölz benötigtein starkes Rankgerüst, da dünne Spaliere,Drähte etc. schnell einwachsen. Vorsichtauch bei Regenfallrohren, diese können spätervöllig eingedrückt werden. Es dauert oft bis zufünf Jahre, ehe die erste Vollblüte einsetzt.Wichtig ist der Rückschnitt aller langenSeiten triebe im Sommer auf ca. 7 Augen,das sind ungefähr 30 cm, um diese imFebruar/März des folgenden Jahres noch -mals auf 2 bis 3 Knospen/Augen einzu -kürzen. Nur so erhält man die reichblühendenKurz triebe.Waldrebe, ClematisClematis werden im Gegensatz zu allenanderen Schlingern, die flach gesetzt werden,etwa handbreit tiefer gepflanzt.Sie benötigen einen vollsonnigen Standort,jedoch einen kühlen und beschattetenWurzelbereich. Dies erreicht man durchVorpflanzung von flachen Stauden und/oderZwerggehölzen.66

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