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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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2"rat. 2 (oben)(Zchg. 3110q)Tal. 2 (unten)(Zchg. 3180)Der Signalstel1bock mit Weichenverschluß nach Zchg. 3110 q besitzt denselbenKurbelkopf mit Zeiger und Schild wie der Signalstel1bock nach Zchg. 6798 k (TaL 1,rechts). Der Kurbelkopf ist jedoch in einem auf das Fundament geschraubten Gußbockgelagert, durch welchen, paral1el zur Trommelachse, eine mit der Weiche verbundeneRiegelstange geführt wird. Diese Riegelstange geht durch den Einschnitt des segmentförmiggestalteten Endes eines am Stel1bock gelagerten zweiarmigen Schalthebels, derbeim Beginn der Kurbeldrehung durch den Triebstockzapfen der Seiltrommel mitgenommenwird. Da nun der Schalthebel nur gedreht werden kann, wenn sein Segmenteinem Einschnitt der Riegelstange gegenüber steht und da er nach dem Umstel1en derKurbel in seiner Schräglage durch einen Schleifkranz an der Seilrol1e solange festgehaltenwird, bis die Kurbel in ihre Ruhelage zurückgebracht ist, so wird hierdurch eineAbhängigkeit erreicht, die das Ziehen des Signals nur bei entsprechender Weichenlagemöglich macht und die bei gezogenem Signal die Weiche in dieser Lage verriegelt hält.Der Signaldrahtzug ist über die am Bock gelagerten Ablenkrol1en geführt.Der Signalstel1bock nach Zchg. 3180 mit Weichenverschluß und mechanischer Blokkungbesitzt außer dem Weichenverschluß , der nach Zweck und Wirkungsweise völ1igdem der Zchg. 3110 q (TaL 2, oben) gleicht, die mechanische Blockeinrichtung, welchedie Verfügung über den Signalhebel in die Hand des verantwortlichen Stationsbeamtenlegt. Die Verbindung zwischen dem Stel1bock und der Station besteht aus einem doppeltenDrahtzug. Die Bedingungen, die von der mechanischen Blockung erfüllt werden,sind folgende:1. Der Signalhebel ist in der Haltstellung verschlossen und kann nur durch entsprechendeDrehung einer Stationskurbel (vgl. Tafel 16) freigegeben werden.2. Das Stellen des Signals meldet sich nach dem Stationswerk zurück.3. Stellt der Wärter den Signalhebel auf -Halt- zurück, so legt sich der Hebelin dieser Stellung von selbst fest; nach jeder Freigabe seitens der Station kann also dasSignal nur ein mal gezogen werden.4. Der Stationsbeamte ist imstande, durch seine Blockkurbel ein auf »Fahrt- stehendesSignal ohne Mitwirkung des Wärters auf "Halt. zurückzulegen.Der in der Ruhelage senkrecht nach oben stehende und nach beiden Richtungenum nicht ganz 180 0 umlegbare Signalhebel ist an die Seilscheibe des Signaldrahtzugsangeschraubt und mit einer Federhandfalle am Stellbock festgeklinkt. Für die Blockungträgt die Welle der für den Signalzug bestimmten Seilscheibe auf der Gegenseite desStellbocks ein verzahntes Rad, auf das ein mit der Seilrolle des Freigabedrahtzugs vereinigtesSchaltrad einwirkt. Die Innenseite des Schaltrads trägt eine Kurve, die miteiner am Bock gelagerten, durch Federn in ihrer MittelsteIlung gehaltenen Sperrklinkezusammenarbeitet. Wird die Freigaberolle von der Station aus um 90 0 gedreht, so gibtsie den Signalhebel für eine bestimmte·Drehrichtung frei. Das betreffende Signalkann nun durch Umlegen des Hebels gezogen werden, wobei die Freigaberolle eineweitere Drehung erhält; wird später der Hebel zurückgelegt, so verhindert die selbsttätigeSperre den Wärter, das Signal ein zweites Mal zu ziehen, bevor nicht die Stationdie Freigabe zurückgenommen und von neuem gegeben hat.Das Blockgetriebe wird durch einen Blechkasten abgedeckt, an dem oben die Meldeglockebefestigt ist; der Federhammer der Glocke wird bei der Drehrichtung für dasFreigeben durch Vorsprünge an der Freigaberolle aufgeworfen. Außerdem erscheintbeim Freigeben, je nach der Drehrichtung der Freigaberolle, auf der linken oder rechtenSeite des Blechkastens ein drehbares Schild, um dem durch Ertönen der Glocke aufmerksamgemachten Wärter anzuzeigen, welches Signal freigegeben ist, d. h. nach welcherRichtung er den Hebel umlegen kann.

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