13obere Begrenzung des Lagerbocks bildet. Bei MittelsteIlung des Fahrstraßenhebels istdas Ausklinken der betreffenden Signalkurbel in der Ruhelage dadurch verhindert, daßunter dem nach oben gerichteten Arm des Signalhebels ein nach vorn ragender Ansatzan der Verlängerung des Fahrstraßenhebels liegt. Erst wenn der Fahrstraßenhebel umgelegtist, kann der Signalhebel ausgeklinkt und in dem der Einstellung des Fahrstraßenhebelsentsprechenden Sinn umgelegt werden, während er nach der anderen Richtungan dem vorstehenden Ansatz des Fahrstraßenhebels seitlichen Widerstand findet. BeimUmlegen des Signalhebels wird der Verschluß des eingestellten Fahrstraßenhebels dadurchbewirkt, daß der Rand der Seiltrommel unter die nach unten ragende Verlängerungdes Fahrstraßenhebels tritt und diesen so lange festhält, bis die Seiltrommel in ihreRuhelage zurückgekehrt ist.Der in Grundstellung wagerecht liegende Arm des Fahrstraßenhebels dreht durchLenker und Kurbel eine über dem Verschlußkasten des Stellwerks angeordnete Welle,von der durch eine zweite Kurbel mit Lasche die zugehörige Fahrstraßenschubstangeverstellt wird. Diese Schubstange vermittelt in bekannter Weise die Abhängigkeitenzwischen den Fahrstraßenhebeln und den zugehörigen Weichenhebeln des Stellwerks.Weitere Schubstangen (Signalschubstangen) werden im Bedarfsfalle von den Signalhebelnmittels Schaltradverzahnung und Lenker durch eine unterhalb des Verschlußkastens gelagerteWelle angetrieben; sie dienen hauptsächlich zur Beeinflussung der Signalhebeldurch die an den Stellwerksenden aufzubauenden Einrichtungen für elektrische Streckenblockung.Zum Bedienen eines dreiarmigen Signals durch zwei Doppeldrahtzüge werden zweian gemeinsamem Bock angeordnete Signalhebel verwendet, von denen der mit einemFahrstraßenhebel ausgerüstete als Stellhebel, der andere als Kupplungshebel dient. Während1 Signalarm, nach Einstellen des Fahrstraßenhebels, durch Drehen des Stellhebelsnach der einen Seite ohne weiteres auf Fahrt gebracht wird, ist für 2 und 3 Arme zunächstder Kupplungshebel in der einen bezw. anderen Richtung umzustellen, bevor dasbetreffende Signalbild, durch Umlegen des Stellhebels nach der anderen Seite, hervorgerufenwerden kann. Durch Drehen des Kupplungshebels in der Richtung für 3 Armewird am Signal die Kupplung des dritten Armes mit dem zweiten bewirkt (vgl. TaL 88),während das Umlegen des Kupplungshebels für 2 Arme keinerlei Einfluß auf die Armstellungdes Signals hat. Die Abhängigkeiten mit den Weichenhebeln werden für 1 Armdurch den Fahrstraßenhebel, für 2 und 3 Arme durch den Kupplungshebel vermittelt,der eine zweite Fahrstraßenschubstange bewegt.Die zum Bedienen von Ausfahrsignalen verwendeten Umschlaghebel werden beimEinbeziehen der betreffenden Signale in die Streckenblockung mit -Unterwegssperrenversehen,die für beide Drehrichtungen der Signalhebel derart wirken, daß der Stellwerkswärtergezwungen ist, eine begonnene Rückbewegung von Fahrt auf Halt ganz biszur Haltlage durchzuführen.Der Signaldrahtzug ist mit einem Drahtseil um die Seiltrommel geschlungen, aufdieser befestigt und am Fuße des Lagerbocks über eine Druckrolle geführt.Zwischen den Fahrstraßenhebeln sowohl wie zwischen den Seiltrommeln tragen dieLagerböcke 'vorn Schilder, auf denen mit Pfeilen die zu den Umlegerichtungen gehörigenFahrten bezeichnet sind.Die Signalkurbeln nach TaL 14 hängen in Grundstellung senkrecht nach unten,können in beiden Richtungen ein oder zwei ganze Drehungen ausführen und klinkensich in den Endlagen an ihren Lagerböcken fest. Die zugehörigen Fahrstraßenkurbelnsitzen an den Böcken ihrer Signalkurbeln und werden parallel zu diesen, nach jeder Seiteum nicht ganz 180 0 umgelegt."al. 14(Zchg. 8!r)! v)
14In dem auf TaL 14 dargestellten Beispiel bedienen die zwei äußeren Signalkurbelndes vor dem Betriebsgebäude angeordneten Stellwerks die Einfahrsignale beider Bahnhofseitenmit ihren Vorsignalen (vgl. Lageplan über den Fahrstraßenkurbeln) sowie diean den Einfahrsignalen angebrachten Ausfahrvorsignale (Durchfahrsignale), während mitden beiden inneren Signalkurbeln die 4 Ausfahrsignale (je 2 auf einer Bahnhofseite) gestelltwerden. Die Einfahrsignalkurbel zieht bei der ersten Umdrehung das Einfahrsignalmit seinem Vorsignal und bei der zweiten Umdrehung im gleichen Sinn außerdem dasam Mast des Einfahrsignals sitzende Ausfahrvorsignal (vgl. Taf. 90). Bei den Ausfahrsignalen,welche drei Stellungen (Ruhe, Halt, Fahrt) zeigen, bringt die StellkurbeI durchdie erste Drehung das Signal aus der Ruhe- in die Haltlage, durch die zweite aus dieserin die Fahrlage.Die Fahrstraßenkurbel bewegt mittels zweier auf ihrer verlängerten Achse sitzendenTriebstöcke einen senkrecht geführten Schieber, weicher mit Lenker und Kurbel eineunterhalb des Verschlußkastens gelagerte Welle antreibt, von der durch eine zweiteKurbel mittels eines Stifts die Bewegung einer Schubstange im Verschlußkasten erfolgt.Die durch die Fahrstraßenkurbeln angetriebenen Schubstangen dienen zur Herstellungder Abhängigkeiten zwischen Fahrstraßenkurbeln und Weichenhebeln , wozu sie an denerforderlichen Stellen mit Verschlußelementen (vgl. Taf. 9c) ausgerüstet sind. Die Abhängigkeit,daß einerseits eine Signalkurbel erst bedienbar wird, nachdem die zugehörigeFahrstraßenkurbel für die betreffende Richtung eingestellt ist und andererseits die Fahrstraßenkurbelin ihrer umgelegten Stellung durch die gezogene Signalkurbel verschlossenist, wird durch Zusammenwirken des von der Fahrstraßenkurbel senkrecht bewegtenSchiebers mit Schleifkränzen erreicht, die auf einer mittels Triebstockverzahnung vonder Achse der Seilrolle angetriebenen Schaltscheibe sitzen.Zwischen den Stellvorrichtungen der Aus- und Einfahrsignale besteht die Abhängigkeit,daß eine Fahrstraßenkurbel, und damit auch die betreffende Signalkurbel, für dieEinfahrt erst umgelegt werden kann, wenn das für das betreffende Gleis geltende Ausfahrsignalder anderen Bahnhofseite aus der Ruhestellung (Signalarm senkrecht nachunten) in die Haltlage (Signalarm wagerecht) gebracht ist und daß das Zurückstellender Ausfahrsignalkurbel in die Ruhelage durch die gezogene Fahrstraßenkurbel der Einfahrtverhindert wird. Ferner muß, bevor bei Durchfahrten die zweite Drehung einerEinfahrsignalkurbel (zum Fahrstellen des Ausfahrvorsignals) gemacht werden kann,das Ausfahrsignal des zu durchfahrenden Gleises in die Fahrstellung gebracht sein.Diese Abhängigkeiten sind erreicht durch das Zusammenwirken von Schubstangen, diemittels Triebstockverzahnung von den Ausfahrsignalkurbeln bewegt werden, mit Verschlußmulden, die durch die Fahrstraßen- bezw. Signalkurbeln der Einfahrten ihreDrehung erhalten.Das Stellwerk nach Taf. 14 ist mit einer Einrichtung ausgerüstet, die anzeigt,welche Bahnhofgleise von eingefahrenen Zügen besetzt sind, und die gleichzeitig verhindert,daß das Einfahrsignal für ein von einem vorher eingefahrenen Zug noch besetztesGleis gegeben werden kann (Abhängigkeiten zugbesetzter Gleise). Zur Erfüllung dieserBedingung sind oberhalb der Fahrstraßenkurbeln , in den Erhöhungen der Kurbelböckezwei Schieber (entsprechend den zwei Zuggleisen) schwingend gelagert, die einerseitsdurch Zahnradübertragung mit den Einfahrsignalkurbeln in Verbindung stehen, andererseitsmit den Fahrstraßenkurbeln der. Ausfahrt zusammenwirken und zwar durch Mitnehmer,die auf den Wellen dieser Kurbeln sitzen. Die Schieber mit ihren Klinken undAntrieben sind durch einen Blechkasten abgedeckt. Beim Fahrstellen einer Einfahrsignalkurbelwird der betreffende Schieber aus der Ruhe in seine Endlage gebracht,wodurch an dem zwischen den mittleren Fahrstraßenkurbeln angeordneten Ausschnittder Einkastlung, neben der betreffenden Gleisnummer ein Schild mit der Aufschrift
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Eisenbahnsignal . Bauanstalt Max J
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In dem vorliegenden Tafelwerk biete
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Inhalts-VerzeichnisNr.derTafelNr. d
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Nr.derTafelNr. derZeichnungGegensta
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Signalstellbock mit halber Drehung.
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SignalstellböckeTafel 2.M. I: 10mi
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Kurbelwerkmit elektrischer Stations
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Elekh: Druckknopfsperre - .--'.f.\1
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Freistehendes Kurbelwerkmit elektr.
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Tafel 9.Aufschneidbarer Gestänge-W
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Tafel gQ.Aufschneidbarer Drahtzug-W
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Weichenverriegelungshebelmit zweise
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Signalkurbeln.Tafel 12.M. 1:10Zweis
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Signal- und Fahrstrassenkurbeln mit
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Freigabekurbeln zur Inechanischen B
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Signalhebel und Fahrstrassenhebel m
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Signalhebel mit Fahrstrassenhebeln,
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Elektr. Stationsblockung mit Versch
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Tafel 23.Gestänge-Ablenkung unter
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Sensenhebel für Gestängeleitungen
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Tafel 27.Gerade Ausgleichhebel für
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Gestängefüh rung.Tafel 29.Unterir
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Drahtzug-Ablenkunge"Umscblag-8iiIIr
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Ablenkungen für einen Doppeldrahtz
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Gruppenablenkungen für Doppeldraht
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Drahtführung an Holzpfosten. M. I:
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Drahtführung an Gasrohrpfosten,Taf
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Drahtführung an Winkeleisenpfosten
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Drahtführung in BlechkanälenTafel
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Tafel 45.Drahtzugspannwerk unter de
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Drahtzugspannwerk unter dem Stellwe
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Freistehendes DrahtzugspannwerkTafe
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Freistehendes Drahtzugspannwerkin W
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Drahtzugspannwerkin unterirdischen
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Gelenkschloss an einfacher Plattenw
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....__ .... Ir ,~- ....,.~ i ~t,Hak
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Hakenweichenschloss mit Gestängean
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Hakenweichenschloss und innen liege
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Tafel 62.Weichenschloss mit direkte
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,~------Weichenverriegelung durch S
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Endverschlussrolle mit einem Riegel
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Kurvenverschlussrolle mit einem Rie
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"-"Tafel 70.Kurvenverschlussrolle m
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