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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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21stelle aus entblockt (freigegeben) ist. Außerdem können die Fahrstraßenhebel auch inumgelegter Stellung durch elektrische Blockeinrichtungen (mit Wechselstrom- oder Gleichstrornbetrreb)verschlossen gehalten werden, um, nach Rücklegen des Signalhebels , einUmstellen von Weichen unter dem Zug zu verhindern. Weiterhin vermittelt das elektrischeBlockwerk durch die -Streckenblockung- die erforderlichen Abhängigkeiten desStellwerks von den benachbarten Zugfolgestationen. Für alle diese Zwecke werden dieBewegungen der Sperrstangen der elektrischen -Blockfelder« durch senkrecht geführte,mit Rohrverkleidung zwischen den Fahrstraßenhebeln hindurchgehende Stangen auf diein einem U-Eisen über dem Stellwerksbett angeordneten mechanischen Einrichtungenübertragen. Die Verbindung zwischen den einzelnen Verschluß- und Sperrvorrichtungenund den Schubstangen im Verschlußkasten ist durch Wellen hergestellt, die über denSchubstangen gelagert sind und in das auf dem Stellwerksbett verschraubte U-Eisenhineinragen. Auf diesen Wellen sitzen bei Stations- und Streckenblockung Kurbeln mitRöllchen, die durch gegabelte Schubstangenelemente angetrieben werden. An ihrem vorderenEnde tragen die Blockwellen Verschlußscheiben, die von drehbar darüber gelagerten,hakenförmigen Verschlußhebeln beeinflußt werden. Diese Verschlußhebel sind durchLaschen mit den Übertragungsstangen gekuppelt und werden mit diesen Stangen, beimFreiwerden der Blockfelder, durch Federn in ihre obere Lage gebracht, worin sie dasDrehen der Verschlußscheiben und damit das Stellen der mit diesen Scheiben in Verbindungstehenden Stellwerkshebel zulassen. So zeigt auf TaL 20 z. B. die dritte mechanischeEinrichtung (g 1) den freien Zustand eines zur Stationssicherung dienendenBlockfelds, die vierte Einrichtung (g 2) dagegen den geblockten Zustand eines solchenFelds, bei welchem der Verschlußhaken in eine entsprechende Aussparung der Scheibefaßt und deren Drehung in der betreffenden Richtung verhindert. Der Stellwerkswärterkann ein zur Stationsblockung gehöriges freies Feld solange nicht bedienen, als der dieVerschlußscheibe bewegende Fahrstraßenhebel gezogen ist, weil sich der Verschlußhakenauf den Rand der Scheibe aufsetzt.Die zur Festhaltung von Fahrstraßenhebeln in gezogener Lage dienende Einrichtung(Taf. 20, zweite Einrichtung) trägt an ihrem vorderen Ende statt der Verschlußscheibeeinen Daumen, der durch einen darüber gelagerten, hakenförmigen Druckhebelmit Röllchen beim Bedienen des Blockfelds bewegt wird und hierdurch die Blockwelledreht. Dabei sind die in Frage kommenden Fahrstraßen- und Signalschubstangen mitElementen ausgerüstet, die im Zusammenwirken mit entsprechenden Verschlußstückenauf der Blockwelle die Abhängigkeiten erzielen, daß zunächst das Blockfe1d erst bedienbarwird, nachdem einer der bezüglichen Fahrstraßenhebel gezogen ist, und daß fernerder zugehörige Signalhebel erst eingestellt werden kann, nachdem das Festlegefeld geblocktund dadurch der umgelegte Fahrstraßenhebel verschlossen worden ist. Durcheine und dieselbe mechanische Einrichtung kann eine ganze Gruppe sich gegenseitigausschließender Fahrstraßen festgelegt werden.Die mechanischen Sperrvorrichtungen für die Streckenblockung werden durch dieVerschlußscheibe und den Verschlußhebel betätigt und erfüllen die folgenden Bedingungen:das Streckenendfeld bezw. das mit ihm gekuppelte Signalverschlußfeld darferst bedienbar sein, nachdem eins der in Frage kommenden Einfahrsignale ein Mal indie Fahr- und danach wieder in die Haltlage gebracht worden ist (.mechanische BlockoderDruckknopfsperre- - vgI. TaL 20, fünfte mechanische Einrichtung). Außerdemhält das Signalverschlußfeld in geblocktem Zustand die Einfahrsignalhebel in Ruhestellungfest. Die Sperre unter dem Streckenanfangsfeld (TaL 20, erstes Feld) läßt ebenfallsdas Drücken des Blockfelds erst zu, nachdem einer der Ausfahrsignalhebel gestellt undwieder zurückgelegt worden ist, verhindert aber außerdem nach einmaligem Ziehen undZurücklegen eines Ausfahrsignals alle weiteren Signalstellungen für die Ausfahrt solange,,

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