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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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36Die beiden Seilrollen sind untereinander durch eine Feder verbunden, die beiDrahtbruch in gleichartiger Weise sperrend wirkt, wie die Feder des Antriebs nachTaf. 61.Der Antrieb mit Weichenschloß ist durch einen geteilten Blechkasten abgedeckt.\-..VIII. Weichen-Verriegelungen (Taf. 63-71 a).Sowohl bei örtlicher Weichenbedienung, als auch bei Fernbedienung können durchVerriegelungsvorrichtungen an den Weichen diese in Beziehung zu den Signalbedienungsstellengebracht werden. Die Verriegelungsvorrichtungen werden entweder durch besondereDoppeldrahtleitungen (Verriegelungsleitungen) bewegt oder sie sind in die Signaldrahtzügeeingeschaltet. Wenn im ersteren Falle mehrere Weichenverriegelungen durcheine und dieselbe Doppelleitung bedient werden, so erhalten diejenigen Verriegelungsvorrichtungen,über welche der Drahtzug hinweggeführt wird, eine besondere Ausbildungals sogenannte »Mittelverschlußrollen- (vgl. Taf. 68 und 69), während die sogenannten»Endverschlußrollen- , an denen die Leitung geschlossen wird, von einfacherer Bauart(vgl. z. B. Taf. 66 und 67) sein können. Beim Einschalten der Weichenverriegelungenin Signalleitungen sind ebenfalls Mittelverschlußrollen zu verwenden und zwar solchemit größerer Abwicklungsfähigkeit der Drahtseile (vgl. Taf. 70-71 a), falls die angeschlossenenSignale bei Drahtbruch selbsttätig die Haltlage einnehmen sollen.'ral. 63(Zchg. 2660 a)'ral. 64(Zchg. 8599 h)Taf. 63 zeigt die Verschlußvorrichtung für eine örtlich bediente Weiche ohne Spitzenverschluß.In jeden Strang des betreffenden Doppeldrahtzugs wird ein wagerecht beweglicherSchieber eingeschaltet; beide Schieber sind zwischen Rollen in einem Lager geführt, dasdurch ein Querflacheisen mit zwei auf den Weichenschwellen verschraubten gekröpftenFlacheisen verbunden ist. Ein die beiden Schieber kreuzender Riegel führt sich ebenfallsin der Lagerplatte und wird durch einen Lenker, der an dem Lappen der Zungenverbindungsstangeangreift, beim Umstellen der Weiche bewegt. Die Schieber sind mitaufgesetzten Verschlußleisten, der Riegel mit entsprechenden Einschnitten versehen, sodaß ein Bewegen der Schieber und damit des sie verstellenden Drahtzugs nur möglichist, wenn die Leisten der Schieber in die Einschnitte des Riegels eintreten können,d. h. wenn die Weiche richtig steht. Nach dem Bewegen der Schieber durch denDrahtzug kann ein Umstellen der Weiche solange nicht stattfinden, als die betreffendenSchieberleisten sich in den Einschnitten des Riegels befinden, also solange, bis derverriegelnde Drahtzug in die Ruhelage zurückbewegt worden ist.Die Vorrichtung ist durch einen Blechkasten abgedeckt, an den sich die Kanälefür Riegel und Drahtleitung anschließen; der Schieber wird durch eine an den Blechkastenangesetzte Haube mit Gußfuß geschützt.Bei der Anordnung nach Taf. 64 erfolgt der Verschluß des mit der Zungenverbindungsstangegekuppelten Riegels durch den Kranz eines Schaltrads , das von dermit Triebstockzapfen versehenen Seilrolle angetrieben wird. Der Verschlußkranz trittbeim Drehen des Schaltrads in entsprechende Einschnitte des Riegels, falls die Weichefür die betreffende Drehrichtung des Schaltrads richtig liegt; dadurch wird die Verriegelungder Weiche bewirkt. Die Weiche bleibt solange verschlossen, bis die SeHrolledurch Zurückbewegen ihres Drahtzugs wieder in Ruhelage gebracht ist.

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