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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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25recht zur Wand dreht. Die Ablenkrollen für den Drahtzug sind unterhalb des Fußbodensan der Gebäudewand gelagert.Winden mit Vorläuteeinrichtung (vgl. II der TaL 22) werden verwendet, wenn demSchließen der Schranken eine Ankündigung durch Glockenschläge vorausgehen soll (vgl.Taf. 103). Um den Wärter zum Ausführen der Vorläutebewegung zu zwingen, ist dieWinde mit einer selbsttätigen S.rerre versehen, die beim Öffnen der Schranke inWirkung tritt und das Wiederschließen so lange verhindert, bis die Windekurbel ganzzurückgedreht worden ist und hierdurch so viel Drahtseil aufgewickelt hat, als danachzum Vorläuten ablaufen muß. Beim Schließen und Öffnen der Schranke dreht dieKurbel mittels ihrer Klinkscheibe unter zweifacher Zahnradübersetzung die Seiltrommel,woran sich außer einem Kranz für die erwähnte Sperre noch Vorsprünge zum Aufwerfeneines Glockenhammers befinden. Dieser Hammer läßt beim Öffnen der Schrankeeine am Windebock sitzende Glocke ertönen, wodurch der Wärter ein hörbares Zeichenerhält, wenn die Schranke von eingeschlossenen Personen geöffnet wird. Oben amWindebock wird beim Öffnen und Schließen der Schranke durch Zahnradantrieb einZeiger verschoben, der an einem Schild die SchrankensteIlung kenntlich macht. Beider Windenanordnung nach II sind die sämtlichen Antriebteile in einem Bock gelagert,der auf dem Längs-U-Eisen des Stellwerks verschraubt wird. Dabei braucht der Verschlußkastendes Stellwerks mit den Schubstangen nur dann bis zu der Winde durchgeführtzu werden, wenn diese in Abhängigkeit mit Stellwerkshebeln treten soll, was beider vorliegenden Darstellung nicht angenommen ist.Selbstverständlich können auch Schrankenwinden mit Vorläuteeinrichtung an derGebäudewand und Winden ohne diese Einrichtung auf dem Hebelgestell angeordnetwerden.IV. <strong>Ges</strong>tängeleitungen (Taf. 23~-30).Die <strong>Ges</strong>tängeleitungen dienen zur Übertragung der Umstellbewegung von den Stellwerkennach fernbedienten Weichen; sie sind aus Gasrohren von 42 mm äußerem Durchmesserhergestellt, die durch Gewindemuffen verbunden werden. Die Verwendung der<strong>Ges</strong>tängeleitungen ist seit geraumer Zeit durch die Benutzung von Doppeldrahtzügensehr eingeschränkt worden.Die Winkelhebe1 nach TaL 23 lenken in Stellwerkstürmen das vom Stellwerk lotrechtherabkommende <strong>Ges</strong>tänge zur wagerechten Ausleitung ab. Ihre Drehzapfen sinddoppelseitig in Böcken gelagert, die mit zwei auf den unteren, eingemauerten Trägern(vgl. TaL 8) ruhenden u-Eisen verschraubt werden und zur Aufnahme von einem oderzwei Winkelhebeln passen. Die <strong>Ges</strong>tängerohre werden mit Gabeln, in die sie eingeschraubtsind, an die Hebelarme angelenkt. Der obere Arm ist über seinen Drehpunkthinaus verlängert und die Verlängerung trägt ein Gewicht, das dem lotrechten <strong>Ges</strong>tängestückdas Gleichgewicht hält.Tal. 23(Zchg. 4615c:Die Sensen- (Sichel-)hebel nach TaL 24, welche die mit 140 mm Teilung ausdem Stellwerksgebäude kommenden <strong>Ges</strong>tänge um einen rechten Winkel ablenken undauf eine Teilung von 85 mm bringen, drehen sich um Gabelzapfen in Lagern, die aufzwei nebeneinander liegende u-Eisenträger und mit diesen auf die aus dem Stellwerksgebäudeherausragenden I - Träger geschraubt sind. Die <strong>Ges</strong>tängerohre werden4Tal. 24(Zchg. 5550 h)

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