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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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8JJJ. Stellwerke ([af. 8-22).Unter Stellwerken im engeren Sinn sind hier diejenigen Stellapparate verstanden,mit denen entweder Weichen allein (Rangierstellwerke), oder Weichen und Signale(Weichen- und Signalstellwerke) aus der Ferne bedient werden.'l'af.8(Zchg. 7417)Tal. 9(Zchg. 4004k)Die Mehrzahl der Stellwerke findet Aufstellung in zweigeschossigen Gebäuden(Turmanlagen), von deren Anordnung die TaL 8 ein Beispiel gibt. Die einzelnen Stellwerkshebelstehen nebeneinander auf einem Längs - u-Eisen, das durch gußeiserneStänder gestützt wird, an denen auch der über die ganze Länge des Stellwerks reichende»Verschlußkasten c befestigt ist. Dieser wird von zwei Winkeleisen gebildet, zwischendenen die aus je zwei Flacheisen bestehenden Schubstangen geführt sind (vgl. Taf. 8bis 21). Die Guß böcke des Stellwerks ruhen auf I-förmigen, in die Längswände desGebäudes eingemauerten Trägern. Im Untergeschoß sind die Ablenkungen zu <strong>Ges</strong>tängeundDrahtleitungen (vgl. TaL 23 u. 31), sowie die Drahtzugspannwerke (vgl. Taf. 45bis 47) auf u-Eisen befestigt, die ihrerseits wieder auf eingemauerten I-Trägern ruhen.Die letzteren ragen aus dem Gebäude heraus und tragen vor demselben die erforderlichenAblenkhebel für <strong>Ges</strong>tänge (vgl. TaL 24) bezw. Ablenkrollen für Drahtzüge (vgl.TaL 32). Die Leitungen selbst werden durch Öffnungen in der Längswand aus demGebäude geführt.Neuerdings werden die das Stellwerksbett stützenden Gußständer häufig nach untenderartig verlängert, daß die den Fußboden des Gebäudes tragenden Holzbalken nichtmehr, wie auf TaL 8 dargestellt, in gleicher Höhe mit den Quer- I - Trägern, sondernauf diesen liegen, wie es die Tafeln 20 und 46a andeuten; hierdurch ermöglicht sicheine bequemere Anordnung des Gebälks.Der <strong>Ges</strong>tänge-Weichenhebel nach TaL 9 ist zur Fernbedienung von Weichen unterVermittlung von Leitungen aus Gasrohrgestänge bestimmt und hat zwei Endstellungen,entsprechend den beiden Endlagen der Weiche.Der Bock des Weichenhebels steht frei auf dem U-förmigen Längsträger desStellwerks. Der Hebel wird beim Bedienen in einer Ebene senkrecht zum Stellwerkum 180 0 umgelegt und in beiden Endlagen durch eine Federhandfalle an seinem Bockfestgeklinkt. Die am Hebel verschiebbare Handfallenstange bewegt den im Hebelbockgelagerten Verschlußhebel , der mit seinem unteren, wagerechten Schenkel dem »Verschlußbalken,«in den Verschlußkasten ragt und dort mit den in die Schubstangen eingesetzten»Verschlußelementen e (vgl. TaL 9c, unten) zusammenwirkt. Die beiden oberen,gebogenen Enden des Verschlußhebels greifen, bei jeder Endlage auf einer Seite, ineinen Einschnitt der Handfallenstange, um von dieser bei ihrer Verschiebung am SteIlhebelmitgenommen zu werden. Beim Aus- und Einklinken wird so durch die Handfalleder Verschlußhebel derartig bewegt, daß die eine Hälfte des Verschlußbalkenhubesbeim Ausklinken, die andere Hälfte beim Einklinken des Hebels in seiner neuen Stellunggemacht wird; während der Hebelumstellung selbst ist der Verschlußhebel in mittlererLage durch einen Schleifkranz festgehalten. Dadurch wird erreicht, daß die Verschlüssevor Beginn, die Freigaben erst nach Beendigung des UmsteIlens eintreten.Beim Umlegen überträgt der Stellhebel die Bewegung auf das <strong>Ges</strong>tänge, indem erein mit ihm verbundenes Zahnrad dreht, das mit einem darunter gelagerten, den <strong>Ges</strong>tängeangrifftragenden Zahnsegment zusammenarbeitet. Zur Erzielung der Aufschneidbarkeitist das Zahnrad mit dem Stellhebel nicht fest verbunden, sondern durch ein

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