7schränkt wird. Außerdem sind die Antriebe zu den Verschlüssen und Sperrvorrichtungenunter dem elektrischen Blockwerk so ausgebildet, daß Anordnung und Form derVerschlußstücke und Sperren stets die gleichen sind, einerlei ob sie auf eine odermehrere Schubstangen wirken und ob sie für eine oder beide Bewegungsrichtungen derSchubstangen in Frage kommen.Die Fahrstellung sämtlicher Kurbeln, sowohl der zur Bedienung von Signalen bestimmten,als auch der Weichen -Verriegelungskurbeln kennzeichnet sich durch denFarbwechsel eines runden Fensters, wovon über jeder Kurbel zwei (je eines für jedeDrehrichtung) angeordnet sind. Sowohl über den Stellkurbeln , als auch an den Fahrstraßenhebelnsind Schilder angebracht, deren Aufschriften angeben, für welche Signalebezw. Weichen (bei den Verriegelungskurbeln) die betreffenden Kurbeln und Hebel inFrage kommen.Die Verriegelungskurbeln sind, ebenso wie diejenigen nach TaL 4, mit Einrichtungenzur Drahtzugkontrolle versehen, welche die in Frage kommenden Signalkurbelnin Haltlage verschließen, wenn sich der Verriegelungsdrahtzug in ordnungswidrigem Zustandbefindet. Tritt eine Störung in der Drahtleitung vor, während, oder nach demUmlegen der Verriegelungskurbel zu einer Zeit ein, wo das betreffende Signal nochnicht gezogen ist, so verhindert die Kontrollvorrichtung das Einstellen der Signalkurbelin die Fahrlage. Erfolgt die Störung im Verriegelungsdrahtzuge erst, nachdem dasSignal schon auf Fahrt steht, so wird die Fahrstellung anderer, zu derselben Weichenverriegelungin Beziehung stehender Signale verhindert. Diese Kontrollvorrichtung weichtvon derjenigen nach TaL 4 nur insofern ab, daß sie, unter Benutzung der Signalschubstangen, auf die Signalkurbeln selbst verschließend einwirkt, während bei der Bauartnach TaL 4 die Fahrstraßenhebel festgelegt werden.Bei dem freistehenden Kurbelwerk nach TaL 7 ist das die einzelnen Kurbelböcketragende Längs - U-Eisen von senkrechten U-Eisen gestützt, welche ihre Befestigungan Trägern von ebenfalls U- förmigen Querschnitt finden, die unterhalb des Fußbodensin die Gebäudewände eingemauert sind. Die senkrechten U-Eisen tragen auch dasLagerflacheisen für die unteren Ablenkrollen der Drahtzüge. Bezüglich seiner innerenKonstruktion stimmt dieses Kurbelwerk mit dem vorbeschriebenen nach TaL 6 im allgemeinenüberein , und es werden auch die verschiedenen Verschlüsse und Abhängigkeitenin gleichartiger Weise erfüllt. Der Unterschied in der Anordnung der einzelnenTeile besteht im wesentlichen darin, daß der entsprechend ausgebildete Kurbelkopf miteinem Triebstockzapfen direkt auf das vorn auf der unteren Achse befestigte Schaltstückwirkt und daß dafür die Seilrollen auf dem hinteren Ende der Kurbelachse sitzen; demgemäßsind auch die Unterwegssperren an der Rückseite der Kurbelböcke angeordnet.Die mittlere Hauptansicht dieser Tafel zeigt auch die Anordnung von SignalkurbelundFahrstraßenhebelkontakten außen am Kurbelwerksgehäuse. Die Kontakte an denSignalkurbeln dienen zum Einschalten der elektrischen Druckknopfsperren an denStreckenendfeldern (vgl. Text zu Taf. 5), während die Kontakte der Fahrstraßenhebeldas Einschalten der elektrischen Armkupplungen an den Ausfahrsignalen vermitteln(Vgl. TaL 95).Tal. 7(Zchg. lOi55)
8JJJ. Stellwerke ([af. 8-22).Unter Stellwerken im engeren Sinn sind hier diejenigen Stellapparate verstanden,mit denen entweder Weichen allein (Rangierstellwerke), oder Weichen und Signale(Weichen- und Signalstellwerke) aus der Ferne bedient werden.'l'af.8(Zchg. 7417)Tal. 9(Zchg. 4004k)Die Mehrzahl der Stellwerke findet Aufstellung in zweigeschossigen Gebäuden(Turmanlagen), von deren Anordnung die TaL 8 ein Beispiel gibt. Die einzelnen Stellwerkshebelstehen nebeneinander auf einem Längs - u-Eisen, das durch gußeiserneStänder gestützt wird, an denen auch der über die ganze Länge des Stellwerks reichende»Verschlußkasten c befestigt ist. Dieser wird von zwei Winkeleisen gebildet, zwischendenen die aus je zwei Flacheisen bestehenden Schubstangen geführt sind (vgl. Taf. 8bis 21). Die Guß böcke des Stellwerks ruhen auf I-förmigen, in die Längswände desGebäudes eingemauerten Trägern. Im Untergeschoß sind die Ablenkungen zu <strong>Ges</strong>tängeundDrahtleitungen (vgl. TaL 23 u. 31), sowie die Drahtzugspannwerke (vgl. Taf. 45bis 47) auf u-Eisen befestigt, die ihrerseits wieder auf eingemauerten I-Trägern ruhen.Die letzteren ragen aus dem Gebäude heraus und tragen vor demselben die erforderlichenAblenkhebel für <strong>Ges</strong>tänge (vgl. TaL 24) bezw. Ablenkrollen für Drahtzüge (vgl.TaL 32). Die Leitungen selbst werden durch Öffnungen in der Längswand aus demGebäude geführt.Neuerdings werden die das Stellwerksbett stützenden Gußständer häufig nach untenderartig verlängert, daß die den Fußboden des Gebäudes tragenden Holzbalken nichtmehr, wie auf TaL 8 dargestellt, in gleicher Höhe mit den Quer- I - Trägern, sondernauf diesen liegen, wie es die Tafeln 20 und 46a andeuten; hierdurch ermöglicht sicheine bequemere Anordnung des Gebälks.Der <strong>Ges</strong>tänge-Weichenhebel nach TaL 9 ist zur Fernbedienung von Weichen unterVermittlung von Leitungen aus Gasrohrgestänge bestimmt und hat zwei Endstellungen,entsprechend den beiden Endlagen der Weiche.Der Bock des Weichenhebels steht frei auf dem U-förmigen Längsträger desStellwerks. Der Hebel wird beim Bedienen in einer Ebene senkrecht zum Stellwerkum 180 0 umgelegt und in beiden Endlagen durch eine Federhandfalle an seinem Bockfestgeklinkt. Die am Hebel verschiebbare Handfallenstange bewegt den im Hebelbockgelagerten Verschlußhebel , der mit seinem unteren, wagerechten Schenkel dem »Verschlußbalken,«in den Verschlußkasten ragt und dort mit den in die Schubstangen eingesetzten»Verschlußelementen e (vgl. TaL 9c, unten) zusammenwirkt. Die beiden oberen,gebogenen Enden des Verschlußhebels greifen, bei jeder Endlage auf einer Seite, ineinen Einschnitt der Handfallenstange, um von dieser bei ihrer Verschiebung am SteIlhebelmitgenommen zu werden. Beim Aus- und Einklinken wird so durch die Handfalleder Verschlußhebel derartig bewegt, daß die eine Hälfte des Verschlußbalkenhubesbeim Ausklinken, die andere Hälfte beim Einklinken des Hebels in seiner neuen Stellunggemacht wird; während der Hebelumstellung selbst ist der Verschlußhebel in mittlererLage durch einen Schleifkranz festgehalten. Dadurch wird erreicht, daß die Verschlüssevor Beginn, die Freigaben erst nach Beendigung des UmsteIlens eintreten.Beim Umlegen überträgt der Stellhebel die Bewegung auf das <strong>Ges</strong>tänge, indem erein mit ihm verbundenes Zahnrad dreht, das mit einem darunter gelagerten, den <strong>Ges</strong>tängeangrifftragenden Zahnsegment zusammenarbeitet. Zur Erzielung der Aufschneidbarkeitist das Zahnrad mit dem Stellhebel nicht fest verbunden, sondern durch ein
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Eisenbahnsignal . Bauanstalt Max J
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In dem vorliegenden Tafelwerk biete
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Inhalts-VerzeichnisNr.derTafelNr. d
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Nr.derTafelNr. derZeichnungGegensta
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Signalstellbock mit halber Drehung.
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SignalstellböckeTafel 2.M. I: 10mi
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Kurbelwerkmit elektrischer Stations
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Elekh: Druckknopfsperre - .--'.f.\1
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Freistehendes Kurbelwerkmit elektr.
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Tafel 9.Aufschneidbarer Gestänge-W
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Tafel gQ.Aufschneidbarer Drahtzug-W
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Weichenverriegelungshebelmit zweise
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Signalkurbeln.Tafel 12.M. 1:10Zweis
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Signal- und Fahrstrassenkurbeln mit
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Freigabekurbeln zur Inechanischen B
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Signalhebel und Fahrstrassenhebel m
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Signalhebel mit Fahrstrassenhebeln,
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Elektr. Stationsblockung mit Versch
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Tafel 23.Gestänge-Ablenkung unter
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Sensenhebel für Gestängeleitungen
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Tafel 27.Gerade Ausgleichhebel für
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Gestängefüh rung.Tafel 29.Unterir
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Drahtzug-Ablenkunge"Umscblag-8iiIIr
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Ablenkungen für einen Doppeldrahtz
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Gruppenablenkungen für Doppeldraht
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Drahtführung an Holzpfosten. M. I:
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Drahtführung an Gasrohrpfosten,Taf
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Drahtführung an Winkeleisenpfosten
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Drahtführung in BlechkanälenTafel
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Tafel 45.Drahtzugspannwerk unter de
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Drahtzugspannwerk unter dem Stellwe
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Freistehendes DrahtzugspannwerkTafe
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Freistehendes Drahtzugspannwerkin W
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Drahtzugspannwerkin unterirdischen
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Gelenkschloss an einfacher Plattenw
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....__ .... Ir ,~- ....,.~ i ~t,Hak
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Hakenweichenschloss mit Gestängean
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Hakenweichenschloss und innen liege
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Tafel 62.Weichenschloss mit direkte
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,~------Weichenverriegelung durch S
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Endverschlussrolle mit einem Riegel
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Kurvenverschlussrolle mit einem Rie
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