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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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38Tal. 68(Zchg. 70;)1b)'l'al. 69(Zchg. 9051)'l'af. 70(Zchg. 6879 a)'l'af. 71(Zchg. 8979 a)Taf. 68 zeigt die »Kurvenverschlußrollc- an einer mit Hakenschloß ausgerüstetenWeiche.Diese Mittelverschlußrolle wird angewandt, wenn die Verriegelung in einen Drahtzugeingeschaltet werden soll, der ununterbrochen zu anderen Verriegelungen weitergeht.Die Einrichtung muß dann so beschaffen sein, daß an der eingeschalteten Verriegelungdiejenigen Wege, welche die Drähte bei Längenänderungen in der Leitung zurücklegen,ohne Einfluß auf den Verschluß der Weiche bleiben. Dies wird dadurch erreicht, daßjeder Strang der Leitung um eine besondere Rolle geschlungen ist, und daß diese beidenRollen gemeinsam auf ein Zwischenglied einwirken, das bei Bewegung der Drähte ingleicher Richtung (Längenänderungen) nicht verschoben, sondern nur gedreht wird,während es verschoben wird, wenn die Drähte nach entgegengesetzter Richtung gezogenwerden, wie es beim Stellen geschieht. Die beiden Rollen tragen auf den einanderzugewendeten Seiten Kurvenrillen , worin je ein Röllchen am Ende eines gemeinsamenDoppelhebels läuft. Der Mittelzapfen des Doppelhebels dient zum Angriff des Verschlußschiebers, der den mit der Weiche verbundenen Riegel umgreift und oben wie untenVerschlußelemente zum Eintreten in die Einschnitte des Riegels trägt. Die Kurven derRollen sind so gewählt, daß bei Bewegung der Drähte in ungleichen Richtungen derDoppelhebel verschoben und durch den Verschlußschieber die Verriegelung bewirktwird, während sich der Doppelhebel bei gleichgerichteter Bewegung der Drähte nurum seinen Mittelzapfen dreht und deshalb den Schieber nicht bewegt.Die Lagerplatte trägt die übereinander liegenden Kurvenrollen und die Führungendes Riegels. Der Rollenzapfen wird oben noch von einer Schiene gefaßt , deren zugespitztesEnde für den Monteur als Marke dient beim Einstellen der Rollen nach derTemperatur. Die Lagerplatte ist auf ein Querflacheisen geschraubt, das auf zwei anden Schwellen befestigten gekröpften Flacheisen ruht. Der mit Einschnitten verseheneRiegel wird an eine Gabel angelenkt, in welche die mit dem Hakenschloß verbundeneAnschlußstange geschraubt ist. Bei örtlich bedienten Weichen ohne Spitzenverschlußerfolgt der Anschluß des Riegels wie auf Taf. 66 dargestellt ist.Die Vorrichtung wird durch einen rechteckigen Blechkasten abgedeckt, der Anschlüssefür die 200 mm hohen Leitungskanäle (an Stelle der sonst gebräuchlichen120 mm hohen Kanäle nach Taf. 42) trägt.Die Verschlußrolle nach Taf. 69 an der fernbedienten , mit Hakenschloß ausgerüstetenWeiche überwacht unter Vermittlung zweier Riegel, die durch Anschlußstangenan die Zungenkloben angelenkt sind, jede der beiden Weichenzungen für sich, so daßein Bewegen der Verriegelungsleitung nur erfolgen kann, wenn sich beide Weichenzungenin ihrer richtigen Endlage befinden. Im übrigen gleicht diese Verschlußrollesowohl bezüglich ihrer Bauart, als auch hinsichtlich ihrer Verwendung der Verschlußrollenach Taf. 68.Die Kurvenverschlußrolle nach Taf. 70 wird in den Signaldrahtzug eingeschaltetund erfüllt dabei außer der Bedingung, daß die durch Witterungseinflüsse hervorgerufenenLängenveränderungen der Leitungsdrähte ohne Einfluß auf den Weichenverschlußbleiben, auch noch die Forderung, daß bei einem Drahtbruch die angeschlossenenSignale selbsttätig in die Haltlage gehen können. Die grundsätzliche Anordnung dieserVerriegelungsvorrichtung ist die gleiche, wie bei der Vorrichtung nach Taf. 68, nur sinddie beiden mit Kurvenrillen versehenen Seilrollen von größerem Durchmesser, um beimDrahtbruch eine genügend große Abwicklung des Drahtseils zu gestatten.An jedem Zungenkloben der fernbedienten mit Hakenschloß versehenen Weicheist nach Taf. 71 mit einer Anschlußstange ein Riegel angelenkt, wodurch die Einzel-

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