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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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51so verstellt, daß bei einer Schräglage der Hebel, wie sie bei Drahtbrüchen eintritt, dieSchlitze im Hebel und in den Laschen einander decken, so daß der Mittelbolzen desRahmens herausgleitet.Mast, Signalarm, Blenden und Laternenaufzug sind bei diesem Signal ebenso gestaltet,wie bei den Signalen mit Kurvenrollenantrieb, z. B. nach Taf. 85-87.Bei dem zweiarmigen Signal nach Taf. 92 ist der Scherenhebelantrieb von derselbenBauart wie bei dem vorbeschriebenen einarmigen Signal nach Taf. 91, dagegenist die Übertragung vom Scherenhebel nach den Signalarmen anders gestaltet. Die beidenArme werden durch Lenkstange und Hebel von einer Kurvenrolle aus bewegt, die aufder dem Mast zugekehrten Seite eine Kurvenrille trägt. In dieser Rille läuft oben undunten je ein an den beiden Antriebhebeln sitzendes Röllchen, um durch die an den Endender Hebel angreifenden Lenkstangen den Kurvenschub auf die Arme zu übertragen. DieKurve ist so gewählt, daß beim Drehen der Kurvenrolle in der einen Richtung nur derobere Arm auf Fahrt gezogen wird und der untere seine Lage beibehält, während beimDrehen der Rolle in der anderen Richtung beide Arme auf Fahrt kommen. Die Kurvenrollewird durch den auf ihr befestigten Drahtseiltrieb gedreht, der über die am Mastgelagerte Umlenkrolle geleitet ist und mit zwei Spannschrauben an einem Schlitten endigt,welcher auf der am Mast festsitzenden Führungsstange gleitet. Dieser Hilfsseiltriebwird von der an den Schlitten angelenkten Stellstange des Scherenhebels im einen oderanderen Sinn bewegt, je nachdem die unteren langen Schenkel des Scherenhebels durchden Signaldrahtzug in der einen oder anderen Richtung auseinander gezogen werden.Tal. 92(Zchg. 9175 f)Das dreiarmige Signal nach Taf. 93 wird wie dasjenige nach Taf. 88 durch zweiDoppeldrahtleitungen bedient, in deren eine, die Stelleitung, ein Scherenhebelantrieb vonder gleichen Bauart wie beim zweiarmigen Signal nach Taf. 92 eingeschaltet ist.Tal. 93(Zchg. 8975 q)Der Arm des Signals nach Taf. 94 wird durch die halbe Umdrehung einer untenam Gittermast gelagerten Seilrolle, unter Vermittlung der an einem Zapfen dieser Rolleangreifenden Antriebstange eingestellt. Der doppelte Signaldrahtzug ist auf der Seilrolleunter entsprechender Umschlingung befestigt und am Mastfuß über eine Ablenkrolle geleitet.In das Antriebgestänge des Signalarms ist mittels zweier Hebel eine elektrischeKupplung eingeschaltet, die nur dann eine Fahrstellung des Arms ermöglicht, wenn ihrElektromagnet von Strom durchflossen wird. Bei einer Unterbrechung des Kuppelstromsin der Fahrlage des Signalarms fällt dieser mit der oberen Antriebstange undden angeschlossenen Kupplungsteilen durch Übergewicht in die HaltsteIlung zurück. DasWiedereinrücken der Kupplung geschieht beim Zurückdrehen der Zapfenrolle vom Stellwerkaus.Diese elektrische Armkupplung wird hauptsächlich bei Ausfahrsignalen verwendet,die in die elektrische Streckenblockung einbezogen sind und durch ausfahrende Züge unterVermittlung von Gleiskontakten selbsttätig in die Haltlage gebracht werden sollen. Diebetreffenden Signalhebel der Stellwerke oder deren Fahrstraßenhebel werden mit Kontaktvorrichtungenversehen, die erst kurz vor dem Ziehen der Signale deren Kuppelstromeinschalten.Das einarmige Signal nach TaL 95 unterscheidet sich von dem Signal nach TaL 86dadurch, daß der zweite Arm mit Zubehör fortgelassen und die Kurvenantriebrolle weiterunten am Mast angeordnet ist, so daß die elektrische Armkupplung in das Antriebgestänge7*Taf. 94(Zchg. 9577 e)Tal. 95(Zchg. 9i55 i)

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