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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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50gelagerten Antriebrolle endigt. Diese ist auf beiden Seiten mit Kurvenrillen versehen,von denen die Bewegung durch zwei Winkelhebel mit Lenkstangen übertragen wird.Die Kurven sind so gestaltet, daß bei etwa 1/3 Umdrehung der Antriebrolle im einenoder anderen Sinn nur der Einfahrarm gestellt wird, während beim Weiterdrehen derRolle in der einen Richtung um ebenfalls 120 0 außerdem die Scheibe in die Durchfahrstellungzusammenklappt.Der Signalmast besteht aus zwei Zores-Eisen, die mit einemU - Eisenfundamentin die Erde gesetzt sind.Die Bedienung des Signals kann durch Signalkurbeln nach Taf. 14 oder auch durchzwei gerade Stellhebel geschehen, die auf eine gemeinsame Seilrolle einwirken und vondenen der eine dieser Rolle die Anfangsdrehung, der andere die Weiterdrehung erteilt.In jedem Fall ist zwischen den Stellzeugen auf mechanischem oder elektrischemWeg - letzteres ist die Regel, wenn Durchfahr- und Ausfahrsignal von verschiedenenStellwerken bedient werden - die Abhängigkeit herzustellen, daß das Durchfahrsignalnur gesteBt werden kann, wenn das zugehörige Ausfahrsignal des jenseitigen Bahnhofsendessich in der Fahrlage befindet.Tal. 91(Zchg. 10630)Der Scherenhebelantrieb nach Taf. 91 kommt für solche einarmigen Signale zurVerwendung, die von einer bis zum zugehörigen Vorsignal durchgehenden Doppeldrahtleitungbedient werden. Dieser Antrieb macht die in der Leitung auftretenden Längenänderungenfür die Stellung des Signalarms unschädlich und ermöglicht außerdem einemDrahtzugspannwerk von genügender Fallhöhe, bei Drahtbruch die zwangläufige Haltstellungdes Signalarms sowohl wie der Vorsignalscheibe zu sichern.Der Signalarm wird durch Lenkstange und Antriebhebel von einem Kurvenhebelaus bewegt, an dem die zum Scherenhebel führende Stellstange angreift. Die Drehzapfenfür Antrieb- und Kurvenhebel sitzen in einer gemeinsamen, am Mast befestigtenLagerplatte. Der Antriebhebel trägt ein Röllchen , das in einer entsprechenden Rilledes Kurvenhebels läuft und hierdurch den Kurvenschub mittels der am freien Ende desAntriebhebels angeschlossenen Lenkstange auf den Signalarm überträgt.Der Scherenhebelantrieb besteht aus zwei auf einem gemeinsamen Drehzapfen amMast gelagerten Winkelhebeln , an deren unteren langen Schenkeln die beiden Strängeder Signalleitung angreifen, während an die kurzen Schenkel zwei Laschen angehängtsind, deren obere Enden zu einem die Stellstange antreibenden Gelenk vereinigt sind.Werden die langen Schenkel der Winkelhebel auseinander gezogen, wie es beim Umlegendes Signalstellhebels geschieht, so wird durch Drehung der kurzen Schenkelgegeneinander der Stellstangenangriff nach unten bewegt, so daß der Kurvenhebel gedrehtund der Signalarm in die Fahrlage gebracht wird. Bewegen sich dagegen diebeiden Leitungsstränge nach einer und derselben Seite, wie es beim Ausgleich derLängenänderungen durch das Drahtzugspannwerk bewirkt wird, so schwingen dieWinkelhebel im gleichen Sinn, der Angriffspunkt der Stellstange bewegt sich im flachenBogen um den Drehzapfen der Winkelhebel und der Signalarm wird nicht verstellt.Damit der Signalarm bei einem Drahtbruch gezwungen wird, zuverlässig die Haltstellungeinzunehmen, sind die Drähte der Signalleitung derart an den Winkelhebelnbefestigt, daß sie sich bei gewisser Schräglage der Hebel selbsttätig von ihnen ablösen.Zu diesem Zweck ist der Mittelbolzen des in jeden Drahtstrangeingeschalteten Flacheisenrahmensnicht fest in den zugehörigen Hebel eingesetzt, sondern in einen nach untenoffenen Schlitz, während Laschen zu beiden Seiten des Hebels um den Bolzen mit ebensolchen,quer dazu liegenden Schlitzen greifen und ihn so am Herausgleiten hindern. DieLaschen sind an den Hebeln drehbar und werden je durch eine Lenkstange mit einerzweiten Lasche .. von der an der Zapfenplatte der Winkelhebel befindlichen Schubkurve

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