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Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

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39überwachung beider \Veichenzungen ermöglicht wird. Es kann dabei ein Signal, indessen Leitung die Verschlußrolle geschaltet ist, nur dann auf Fahrt gezogen werden,wenn beide Weichenzungen sich vollständig in ihrer richtigen Endlage .befinden. DieDurchmesser der Seilrollen sind so groß gewählt, daß beim Drahtbruch die Abwicklungsfähigkeitdes Drahtseils das selbsttätige HaltsteIlen der angeschlossenen Signale mitSicherheit zuläßt. Im übrigen ist die Bauart dieser Verriegelungseinrichtung grundsätzlichdieselbe, wie bei der Verschlußrolle nach TaL 68.Die Mittelverschlußrolle nach TaL 71 a kann, wie die Verschlußrolle nach TaL 71,in einen Signaldrahtzug eingeschaltet werden und erfüllt dann auch die Bedingungen, daßdie infolge von Temperaturschwankungen eintretenden Längenänderungen der Drahtleitungden Weichenverschluß nicht beeinträchtigen, und daß beim Reißen des Drahtzugsdas Aufhaltfallen der angeschlossenen Signale nicht verhindert wird.Auf gemeinsamem senkrechten Zapfen sind die zur Aufnahme der beiden Leitungssträngedienenden Seilrollen drehbar übereinander angeordnet. Die untere Rolle besitzteinen äußeren, die obere einen inneren Zahn kranz ; mit beiden Kränzen arbeitet ein doppelterZahntrieb zusammen, der an einem auf dem Rollenzapfen schwingenden Mitnehmerhebeldrehbar gelagert ist. Über den Seilrollen sitzt auf deren Zapfen die mit einemRiegelkranz versehene Verschlußscheibe, die durch eine Kupplung mit dem Mitnehmerhebelverbunden ist.Beim Umlegen des Stellzeugs, in dessen Leitung die Verriegelung geschaltet ist,drehen sich die beiden Seilrollen im gleichen Sinn. Dadurch wird die Drehung desZahntriebs um seine Achse verhindert und infolgedessen der Mitnehmerhebel und mitdiesem die Verschlußscheibe. in gleichem Sinn wie die Seilrollen, um deren Zapfen gedreht.Dabei tritt der Riegelkranz der Verschlußscheibe in entsprechende Einschnittezweier Riegel, die durch einstellbare Anschlußstangen mit den Zungenkloben der Weicheverbunden sind. Hierdurch werden die Weichenzungen einzeln verschlossen, währendandererseits das Bewegen der verriegelnden Drahtleitung nur möglich ist, wenn sich beideWeichenzungen in ihrer richtigen Endlage befinden.Bei einer durch Witterungseinflüsse bedingten Längenänderung des Drahtzugs derVerschlußrolle drehen sich deren Seilrollen im entgegengesetzten Sinn. Hierbei wirdder Zahntrieb um seine eigene Achse gedreht, ohne eine Bewegung der Verschlußscheibeherbeizuführen.Die Kupplung des Mitnehmerhebels mit der Verschlußscheibe wird bei Drahtbruchaufgehoben, da dann die Seilrollen den Hebel weiterdrehen als bei einer Verriegelung,die Verschlußscheibe aber durch feste Anschläge an der Weiterdrehung verhindert ist.Die Flächen der Kupplung sind zu dem Zweck schräg ausgebildet, so daß die Verschlußscheibeauf dem Drehzapfen nach oben verschoben und dadurch außer Eingriff mit demMitnehmerhebel gebracht werden kann. Diese Verschiebung ist jedoch nur in den beidenEndstellungen möglich, in denen Aussparungen im Schleifkranz der Verschlußscheibesich unter festen Knaggen am <strong>Ges</strong>tell befinden. In allen übrigen Stellungen der Verschlußscheibewird ihr Anheben durch den vollen Schleifkranz verhindert.Der Riegelkranz der Verschlußrolle ist so eingerichtet, daß die betreffende Weicheverschlossen bleibt, wenn bei auf Fahrt stehendem Signal ein Bruch der um die Verschlußrollegeschlungenen Signalleitung erfolgt.Der Drehzapfen der Verschlußrolle ist unten in einem Flacheisenbügel gelagert,dessen senkrechte Schenkel die Riegelführungen tragen. Oben wird der Zapfen durcheine Brücke gestützt, an der auch die festen Anschläge für die Verschlußscheibe sitzen.Die durch einen Blechkasten abgedeckte Verriegelungsvorrichtung ruht mit einem Querflacheisenauf zwei mit den Schwellen verschraubten, nach unten gekröpften Flacheisen.Tal. 71a(Zchg. 10999)

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