13.07.2015 Aufrufe

Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

33Rollen sind durch Laschen verbunden, welche die an einem Zwischenstück des Gerüstsbefestigte Sperrstange zwischen sich hindurchtreten lassen.Das Spannwerk ist für Signaldrahtzüge bis zu 1200 m Länge bestimmt und bewirkt,neben der durch die Witterungseinflüsse bedingten Ausgleichung, noch vollkommendie zwangläufige HaltsteIlung der in die Leitung eingeschalteten Signale bei Drahtbruch.VII. Weichen-Spitzenverschlüsse und -Antriebe(Taf. 54-62).Das Wesen der aufschneidbaren W ei c he n- S pi t zenvers c h Iü ss e besteht darin,daß durch sie die jeweilig anliegende Zunge verschlossen wird (wobei der Verschlußwegaußerdem einen Ausgleich der Längenänderung der Weichenleitung herbeiführt) unddaß beide Zungen nicht fest, sondern gelenkig miteinander verbunden sind, damit dieWeiche aufgeschnitten werden kann. Der Arbeitsgang beim Umstellen gliedert sich indrei Abschnitte: zuerst wird der Verschluß der anliegenden Zunge aufgehoben und dieabliegende Zunge allein verschoben, dann gehen beide Zungen gemeinschaftlich weiter,worauf endlich die jetzt anliegende Zunge verschlossen wird, während sich die andereallein noch weiterbewegt. Beim Aufschneiden wird derselbe Arbeitsgang, statt vomWeichenantrieb aus, durch den Druck des Radspurkranzes gegen die abliegende, dieSpur verengende Zunge eingeleitet.Die W eic h e n a 11 tri e begeben die von den Stellzeugen aus durch <strong>Ges</strong>tängeoderDrahtleitungen übertragene Bewegung an die Weiche weiter und vermitteln soderen Umstellung. Beim Auffahren der mit aufschneidbaren Spitzenverschlüssen versehenenWeichen wird die Zungenbewegung rückwärts durch die Antriebe in dieLeitungen und von diesen nach dem Stellwerk übertragen.Die Weichenantriebe für Drahtzug (TaL 59-62) sind alle mit Sperrvorrichtungenversehen, die verhindern, daß bei Drahtbruch die Weiche durch die Spannung des ungerissenenDrahts von selbst verstellt wird.Bei dem Gelenkweichenschloß nach TaL 54 wird die jeweilig anliegende Zungedadurch verschlossen, daß sie durch eine im Zungenkloben gelagerte Druckstange gegendie Verschlußplatte abgestützt wird, die zwischen den Schienen auf eine Schwelle geschraubtund für den Verschluß der zwei Zungen gleichartig nach beiden Seiten ausgebildetist. Für die Gelenkverbindung der Druckstangen greifen an ihren mit Stützflächenund Anschlägen versehenen Köpfen Lenker an, deren Enden zu einem Gelenkvereinigt und durch eine auf der Verschlußplatte gelagerte Schwinge geführt werden. Andemselben Gelenkbolzen greift auch die von der Weichenleitung aus bewegte Antriebstangean, von der die Bewegung des Weichensignals durch einen Kloben abgeleitetwird, in den die Signalstellstange mit Gewinde eingesetzt ist. Die gerade Vorderflächeder Verschlußplatte führt die Köpfe der Druckstangen, bevor der Verschluß eintritt.Bei dem Hakenweichenschloß nach TaL 55 wird die anliegende Zunge unmittelbarmit der Backenschiene verklammert, so daß die Sicherheit des Verschlusses nicht vonder unverrückbaren Lage der Zwischenteile abhängt. Die Verschlußplatte ist an derSchiene selbst befestigt, wobei für jede Zunge ein besonderes Verschlußstück vorhanden5'l'af. 54(Zchg. 5351 h)'l'af. 55(Zchg. 64(0)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!