13.07.2015 Aufrufe

Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

Max Jüdel &CO.,Akt:Ges.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

35Der Antrieb der mit einem Hakenschloß nach Art der T af. 55 ausgerüsteten Weicheerfolgt durch einen doppelarmigen Hebel, der vor den Zungenspitzen zwischen zweiFlacheisen auf der Schwelle gelagert ist. Der kürzere Schenkel dieses Hebels ist durcheinen Bolzen an die Verbindungsstange der Verschlußhaken angeschlossen, während andem längeren Schenkel der Drahtzug angreift, der um eine zwischen den Schwellen angeordneteEndrolle geschlossen ist. Der Anschluß der Drahtleitung erfolgt an zweiWinkelhebeln, die, wie bei dem Antrieb nach TaL 59, unter Vermittlung von Federn,die Sperrung der Weiche bei Drahtbruch bewirken.Tal. 60(Zchg. 10580 k)Bei dem Weichenantrieb nach Taf. 61 endigen die beiden Stränge des Doppeldrahtzugsauf je einer besonderen Seilrolle und diese zwei Rollen sind auf einem mitden Schwellenköpfen verschraubten, nach unten gekröpften Flacheisen übereinander gelagert.Auf dem Lagerzapfen der Rollen ist ein Mitnehmerhebel angeordnet, gegen dendie Seilrollen mit entsprechenden Ansätzen durch die Spannung des Drahtzugs gepreßtwerden. In Schwellenhöhe sitzt auf dem gekröpften Flacheisen das Gabellager für eineKurbelschleife, in deren Gleitbahn ein Druckröllchen des Mitnehmerhebels eingreift. BeimBewegen der Drahtleitung drehen die Seilrollen den Mitnehmerhebel und dieser dieKurbelschleife, von der durch eine gelenkig angehängte Antriebstange die Weiche umgestelltwird. Dabei machen die Seilrollen eine Drehung von 180°, die Kurbelschleifedagegen eine solche von nur 90°.Die Seilrollen sind untereinander durch eine Feder verbunden, die der Leitungsspannungentgegen wirkt und so einzustellen ist, daß bei ordnungsmäßigem Zustanddes Weichendrahtzugs dessen Spannung überwiegt. Bei Drahtbruch dreht die Feder dieSeilrolle des gerissenen Leitungsstrangs vom Mitnehmerhebel ab, wodurch jeweilig eineder beiden in diesem Hebel drehbar gelagerten Sperrklinken durch einen Stift der betreffendenSeilrolle nach außen gedrückt wird und so beim Anstoßen an einem festenSperrstück das Umstellen der Weiche verhindert (»Drahtbruchsperre c ) .Dieser Weichenantrieb kann wegen seines geringen Raumbedarfs auch bei engerSchwellenentfernung angebracht werden. Die dargestellte Ausführungsform paßt bei rechtsseitigerund linksseitiger Anordnung des Antriebs und außerdem sowohl für parallelen,als rechtwinkligen Angriff der Drahtleitung.Die Weiche auf Taf, 61 ist mit dem neuen Hakenschloß der Kgl. PreußischenStaatseisenbahnen dargestellt, das in seiner Wirkungsweise mit demjenigen nach Taf. 55übereinstimmt.Tal. 61(Zchg. 10820)Bei der Bauart nach TaL 62 sind die beiden Stränge des Doppeldrahtzugs zuzwei innerhalb der Weiche auf gemeinsamem Zapfen drehbar angeordneten Seilrollengeführt, worauf sie unter entsprechender Umschlingung befestigt werden. Der senkrechteDrehzapfen ist oben und unten in je einem gekröpften Flacheisenbügel gelagert, vondenen der untere auf den Schwellen verschraubt wird. Über den Seilrollen sitzt auf derenZapfen ein Mitnehmer, gegen den die beiden Rollen durch den Zug der Leitungssträngegepreßt werden. In zwei Langlöchem des Mitnehmers greifen die beiden mit denWeichenzungen gelenkig verbundenen Stützstangen des Spitzenverschlusses an, welchedie beim Umstellen der Weiche von den Seilrollen dem Mitnehmer erteilte Bewegungauf die Zungen übertragen. Dabei führen sich die entsprechend gestalteten Köpfe derStützstangen an einer mit dem oberen Flacheisenbügel verschraubten Verschlußplatte,gegen die sich dieStange der jeweilig anliegenden Weichenzunge stützt, wodurch dieseZunge verriegelt. wird.ö·Tal. 62(Zchg. 10160)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!