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AUSTRI<strong>AE</strong>XPORT<br />
wine worth 93 mn euros were produced, a record amount.<br />
Because amounts from the two previous harvests were relatively<br />
weak, the volume of exports will remain stable,<br />
but a signifi cant increase in the added value, about 14%,<br />
is expected.<br />
“The reason for this is the decrease in exports of bulk<br />
wine and the strong growth of high-quality bottled wine”,<br />
explained Willi Klinger, managing director of the Austrian<br />
Wine Marketing Corporation (Österreichische Weinmarketinggesellschaft,<br />
ÖWM). “The positioning of Austrian<br />
wine as a unique, natural quality product will<br />
therefore produce the desired and necessary increase in<br />
added value.”<br />
The average per-litre price of exported wine was 1.83<br />
euros, not far from the target of two euros. “Without a<br />
doubt, 2007 was a good year for Austria’s wine economy”,<br />
said Agricultural Minister Josef Pröll.<br />
The most important export market remained Germany,<br />
followed by Switzerland and the USA. “We have managed<br />
to gain a foothold in these two countries in particular.<br />
“The high average prices obtained there confi rm that<br />
niche marketing of high quality is the right strategy”, stated<br />
Klinger, who also mentioned the 200% increase in<br />
exports to the Netherlands. Klinger described 2007 business<br />
in Asia as still somewhat “slow”.<br />
“The predominance of small enterprises in our country<br />
© BMLFUW / UBA / Gröger<br />
A record 277 Austrian<br />
exhibitors were represented<br />
at Germany’s largest wine<br />
trade fair, ProWein 2008,<br />
in March.<br />
Die Rekordzahl von 277 österreichischen<br />
Ausstellern war 2008 auf<br />
Deutschlands größter Weinmesse<br />
„ProWein 2008“ im März in<br />
Düsseldorf vertreten.<br />
Zum Beispiel Wein<br />
Besonders erfreulich fällt die Exportbilanz 2007 der heimischen<br />
Winzer aus. So wurden im Vorjahr 51 Millionen Liter<br />
Wein im Wert von 93 Millionen Euro ausgeführt, was eine<br />
Rekordmenge darstellt. Aufgrund der zwei mengenschwa chen<br />
Erntejahre 2005 und 2006 wird die Ausfuhrmenge zwar auf<br />
Vorjahresniveau bleiben, bei der Wertschöpfung wird allerdings<br />
ein deutliches Plus von zirka 14 Prozent erwartet.<br />
„Dies ist auf den Rückgang der Fassweinexporte und den<br />
starken Anstieg hochwertiger Flaschenweinexporte zurückzuführen“,<br />
betont Willi Klinger, Geschäftsführer der Österreichischen<br />
Weinmarketinggesellschaft (ÖWM). „Die Positionierung<br />
des österreichischen Weines als individuelles,<br />
naturnahes Qualitätsprodukt führt also zur gewünschten<br />
und notwendigen Steigerung der Wertschöpfung.“<br />
Der Durchschnittspreis pro Liter Exportwein lag bei 1,83<br />
Euro. Damit ist man dem Zielwert von zwei Euro schon<br />
ziemlich nahe gekommen. „2007 war für Österreichs Weinwirtschaft<br />
ohne Zweifel ein gutes Jahr“, betont auch Landwirtschaftsminister<br />
Josef Pröll.<br />
Wichtigstes Exportland ist weiterhin Deutschland, gefolgt<br />
von der Schweiz und den USA. „Besonders in diesen<br />
beiden Ländern ist uns jetzt der Durchbruch gelungen.<br />
Die dort erzielten hohen Durchschnittspreise bestätigen<br />
unseren Weg des Nischenmarketings bei hoher Qualität“,<br />
so Klinger, der auch den 200-prozentigen Exportzuwachs in<br />
die Niederlande hervorhob. In Asien liefen die Geschäfte<br />
2007 laut Klinger hingegen noch etwas „zäh“.<br />
„Unsere Kleinbetrieblichkeit verhindert den Aufbau starker<br />
Einzelmarken. Umso wichtiger wird es, über ge ordnete<br />
Herkünfte als Marken zu etablieren und dadurch un verwech<br />
selbar und einzigartig zu bleiben. Eine starke Kontrolle<br />
der Bezeichnungen und Qualitäten ist dafür unum gänglich“,<br />
so der ÖWM-Geschäftsführer, der im Speziellen auch<br />
die Erfolgsgeschichte der DAC-Weine hervorhob. Als erstes<br />
„klassisches Gebiet“ entlang der Donau ist das Kremstal mit<br />
dem Jahrgang 2007 in das DAC-System eingestiegen. Erstmals<br />
werden dabei die Rebsorten Grüner Veltliner und Riesling<br />
auch in der körperreicheren Reserve-Kategorie vermarktet.<br />
Auch beim Traisental DAC gilt ab 2007 eine<br />
zusätzliche Reserve-Kategorie.<br />
Zum Beispiel Milch<br />
„Die österreichischen Milchverarbeiter konnten sich auf<br />
den sehr dynamischen Milchmärkten mit ihrer hohen Qualität<br />
behaupten und ihre Exporte weiter ausbauen“, erklärt<br />
Johann Költringer von der Vereinigung Österreichischer<br />
Milchverarbeiter (VÖM): Das sind die Ergebnisse der Außenhandelszahlen<br />
der Statistik Austria für die ersten drei Quartale<br />
des Jahres 2007<br />
Die Milchwirtschaft konnte die Exporte in diesem Zeitraum<br />
von 585 Mio. Euro um 12,4 Prozent auf 658 Mio.<br />
Euro steigern, während die Importe von 317 Mio. Euro um<br />
lediglich 6,7 Prozent auf 338 Mio. Euro zunahmen.<br />
Dies bedeutet eine Verbesserung des Außenhandelssaldos<br />
um 19,2 Prozent von 268 auf 320 Mio. Euro in den ersten<br />
neun Monaten.<br />
28 www.advantageaustria.<strong>org</strong><br />
127/2008