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Ökologischer Erläuterungsbericht - Stadt Weingarten

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Große Kreisstadt <strong>Weingarten</strong><strong>Stadt</strong>planungsamt2.2.4 ReptilienDie Begehungen wurden am 27.03., 19.04., 07.05., 15.05., 04.07., 23.07., 26.07., 14.08. und 11.09.2012von E. Hommel durchgeführt. Auf Grund der kalten und feuchten Witterung wurden ab Mitte Mai bis AnfangJuli 2012 keine Untersuchungen durchgeführt.Art RL BW RL D FFH NatSchGZauneidechseLacertaagilis V 3 IV sTabelle 3: Mögliche Reptilien Amphibienarten im Gebiet ● RL BaWü: Angaben zur Gefährdung in BaWü nach Braun und Dieterlen2003.Kategorien: = = ausgestorben oder verschollen, 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, G = Gefährdung anzunehmen, aber mangelsDaten schwer abzuschätzen, i = wandernde Arten, von denen (bisher) keine Wochenstuben aus BaWü bekannt sind ● BNatSchG: s =streng geschützt, b = besonders geschützt ● FFH: Art der Anhänge II und/oder IV FFH-RichtlinieDatum (2012)Tiere19.04. 6 Jungtiere07.05. 2 ♀ und 1 ♂15.05. 1 ♂26.07. 1 ♀ und 1 ♂14.08. 2 ♀ und 5 Jungtiere11.09. 1 JungtierTabelle 4: Anzahl der beobachteten Zauneidechsen im Jahr 2012Insgesamt wurden von E. Hommel 20 Zauneidechsen beobachtet. Als Beibeobachtung wurden von L. Ramosam 08.05., 10.06. und 01.08.2012 insgesamt neun Tiere und vom Anwohner des Gebäudes südlichder Humusdeponie Ende Juli/Anfang August einige frisch geschlüpfte Jungtiere beobachtet.Da bei den Kartierungen immer nur die "sichtbare" Population nachgewiesen werden kann, ist tatsächlichvon einer größeren Individuenzahl auszugehen. Laut Gruber et Laufer kann die tatsächliche Populationsgrößerelativ zuverlässig durch Multiplikation der höchsten bei Kartierungen festgestellten Individuenzahl mitdem Faktor 4 abgeschätzt werden. Dies wäre dann eine Population von ca. 28 Individuen.Die Zauneidechse besiedelt halboffene, wärmebegünstigte Lebensräume mit lockerem, gut wasserdurchlässigemBoden und einem Mosaik aus besonnten Stellen und Versteckplätzen. Als Nahrung dienen der Zauneidechseverschiedene Insektenarten und deren Larven, Spinnen und Asseln, aber auch andere Gliedertiere.Durch Flächenverlust, Verlust an kleinflächig gegliederten Lebensräumen und Steigerung der Nutzung inLand- und Forstwirtschaft ist sie besonders gefährdet. Nach dem BNatSchG ist sie streng geschützt.Bereich 4: "Erddeponie" (Erddeponie/ Sukzessionsfläche)Am 19.04.2012 wurden im Bereich IV ("Erddeponie") insgesamt sieben Schlangenbretter ausgelegt. Am07.05.2012 wurden drei Sandhaufen und 2 Kieshaufen aufgeschüttet.Abb. 19: Aufgeschütteter Sandhaufen und Schlangenbretter im östlichen Teil der HumusdeponieBP 156 „Kuenstraße Nord“, <strong>Ökologischer</strong> <strong>Erläuterungsbericht</strong> S. 14 von 55

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