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Ökologischer Erläuterungsbericht - Stadt Weingarten

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Große Kreisstadt <strong>Weingarten</strong><strong>Stadt</strong>planungsamtPlanung externNr. Biotoptyp Fläche m²) Modell LUBW(M1) 45.40a33.52Streuobstwiese:Fettweide 16.055(M2) 35.42 Gewässer begl. Hochstaudenflur35.63 RuderalflurArtenreicher Zuschlag 1.910(M2) 35.63 Ausdauernde Ruderalflur mitreichem Artenvorkommen 3.020(M3) 41.10 Anlegen von Hecken41.20 Bestand entlang "Erddeponie"+ Scherzach 620(M4) 35.43 Waldsaumvegetationsstreifen(3 m) 1.650(M4) 55.40 Ahorn/Buchen-Waldmantel 3.850(M5) 45.40b Streuobstwiese: auf ehemaligerAckerfläche und Intensivwiese 2.500(M6) 45.40a Streuobstwiese auf ehemaliger 1.990AckerflächeFettweide41.10 Feldhecke mit Bäumen900(M7) 41.2286435.12Feldhecke für SingvögelBildung eines mesophyt. Saumes,östliche und westliche Seiteje 50%1.0071.007FM PM ÖP Bilanzwert3-6-9 2-4 178-13-19 8-13272.93511-19-39 11-19-25 179-11-18 9-11+ 232.4709-11-18 9-11 1133.22010-17-27 10-14-27 1410-16-27 10-16-21 1619-38-53 19-24 243-6-98-13-193-6-98-13-1910-17-2710-17-2711-19-3211-19-323-68-133-68-1310-14-1710-14-1711-19-2511-19-251919141511198.68026.40092.40047.50037.81012.60012.96011.07719.133Σ 35.373 607.185Tabelle 9: Bilanzwertermittlung für Planung ExternFür die Streuobstwiesen werden ausschließlich alte Sorten entsprechend der Liste des Landratsamtes bzw.der Obstkompetenzzentrums Bavendorf genommen (s. Pflanzliste).(M1): 45.40: Für sämtliche Streuobstwiesen werden feuerbrandresistente Sorten des ObstkompetenzzentrumsBavendorf sowie der Empfehlungsliste des Landratsamtes vom 29.04.2008 vorgeschrieben. Zusätzlichin die Pflanzliste aufgenommen werden der Speierling (Sorbus domestica) und die Elsbeere (Sorbus torminalis).Die Bäume werden in einem Raster von 10 x 15 m gepflanzt.Diese Streuobstwiese lige üsdlich vom Rungshof.Die Wiesen dürfen nur zweimal im Jahr (Mitte Juni bis Anfang Juli und Ende September) gemäht werdenmit einer Schnitthöhe von 10 – 20 cm. Das Mähgut ist abzuräumen, Dünger darf keiner aufgebracht werden.(M2) 35.42 + 35.42/35.63: Entlang der Scherzach entsteht westlich vom Ermlandhof bis zum Bahngleis ein10 m breiter Uferstreifen (insgesamt 4.930 m²). Hiervon werden 3.020 m² mit 2-schüriger Mahd angelegt,das Mähgut wird entfernt, Dünger darf nicht aufgebracht werden. Ein solcher Pufferstreifen kann gemäßder ÖkoKontoVerordnung (ÖKVO 1.36: Pufferflächen gegen Stoffeinträge) mit 3 ÖP pro m² verrechnetwerden.(M2) 35.42/35.63: Da die Fläche etwa 2 m über der Scherzach liegt, lassen die Verhältnisse Flurabstandund Wasserversorgung nur eine eingeschränkte Entwicklung zu einer Hochstaudenflur mit Feuchtezeigernzu. Durch einjährige Schwarzbrache kann ein Mischtyp aus 35.42 Gewässer begleitende Hochstaudenflurmit einer artenreichen Ruderalflur bestmöglicher Entwicklung (35.63) mit artenreicher Vielfalt an Falternund Heuschrecken (+ 2 ÖP) berechnet werden (35.42: 19 ÖP, 35.63: 11ÖP, 19 + 11 / 2 =15ÖP, für die Artenvielfalt:wird ein Zuschlag von 2 ÖP gewährt, insgesamt 15+2=17).Diese1.910 m² werden ähnlich dem Heudruschverfahren über eine ganze Vegetationsperiode gefräst. BeiNeubewuchs von 20 – 30 cm Höhe wird erneut gefräst, um die im Oberboden enthaltenen Samen möglichstoft zum Auskeimen zu bringen und so zu reduzieren. Normalerweise wird am Ende der Vegetationsperiodeoder u.U. auch mehrmals die Fläche mit Mähgut einer artenreichen Wiese dünn aufgetragen oderBP 156 „Kuenstraße Nord“, <strong>Ökologischer</strong> <strong>Erläuterungsbericht</strong> S. 34 von 55

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