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Ökologischer Erläuterungsbericht - Stadt Weingarten

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Große Kreisstadt <strong>Weingarten</strong><strong>Stadt</strong>planungsamtPlanungPlanung Bereich 2 (Wohnbebauung)Nr. Biotoptyp Fläche (m²) Modell LUBWFM PM ÖP Bilanzwert33.41/ Uferstreifen (FNL1) südlich der8-13-19 8-13 1135.11 Scherzach 2.160 10-12-21 10-1223.76060.10 bereits überbaute Fläche (Steinmetz) 607 1 1 1 60760.10 überbaute Flächen (Wohnungsbaueinschl. Verkehrsflächen) 21.743 1 1 1 21.74360.23 Verkehrsflächenwassergebunden (einschl. Wegentlang Scherzach) 2.139 2 2 2 4.27860.60 Gärten/GrünflächenWohnbebauung 9.111 6-126+2 8 72.88833.41 Fettwiese 2.247 8-13-19 8-13 13 29.21133.41/33.43Aufwertung der Fettwiese zumMagerwiesentyp (mit FNL5)Mischtyp 2.5808-13-1912-21-328-1312-21-271949.02041.10 Gehölz/Hecke (PFG1) 3.289 10-17-21 10-14-17 14 46.04641.10 Baumhaine (StU 16-18) 633 10 14 8.86260.50 Kleine Grünfläche 1.461 4-8 4 4 5.84460.50 Verkehrsbegleitgrün 310 4-8 4 4 1.24045.30a 47 Einzelbäumet StU16-18Verkehrsgrün StU80 4-8 4-8 8 30.080Σ 46.280 293.579Tabelle 6: Bilanzwertermittlung Planung Bereich 2 (Wohnbebauung)Im gesamten Geltungsbereich sind Zufahrten und Nebenanlagen in der GRZ berücksichtigt12.22: Der Uferstreifen (FNL1) südlich der Scherzach wurde um 328 m vergrößert. Der Weg wird auf demHochwasserdamm wassergebunden gebaut. Die südliche Böschung wird durch Schwarzbrache oder entsprechendemSubstrat (Kies/Sand/Humusgemisch) abgedeckt und wie die FNL5-Fläche mit einer Mischungaus Blumenwiesen und Mager- und Sandrasen (z.B. 01 und 05 der Fa. Rieger- Hofmann abgestimmt aufden Produktionsraum 8, Alpenvorland) als artenreicher Magergrünland eingesät und festgewalzt.Beeinträchtigungen durch Hunde werden durch entsprechende Schilder und Aufstellen von "Robbydogs"vermindert. Die Berechnung des Weges ist in 60.23 erfasst.41.10: Der Lärmschutzwall (PfG1) wird mit über 30% standortheimischer Gehölze wie Schlehe oder Rosenbepflanzt. Diese sind mit einem entsprechenden Verjüngungsschnitt alle 5 – 10 Jahre zu pflegen.33.41: Der Bolzplatz (G1) wird intensiv gemäht, der Bestand an Lolium wird durch die Mahd gegen dieneue Magerwiese eingedämmt. Sie wird am Rand mit einer Mischung für artenreiche Fettwiesen, abgestimmtauf die Region, eingesät.33.41/33.43 (Magerwiese einschl. FNL5): Der dichte Bestand an Weidelgras verhindert das Aufkommenweiterer für eine Fettwiese typische Arten. Nur am Rand zur Hähnlehof- bzw. Kuenstraße kommen Artenwie Hornklee, Schafgarbe, Wilde Möhre oder Kleine Prunella vor. In der Mitte der Fläche gibt es vereinzeltekleinere Platten mit blankem Boden oder für Fettwiesen typische Arten wie Großer Ampfer, Rot- und Weißklee.Um auf den Grünflächen G2 und G3 das Weidelgras zu Gunsten einer artenreichen Magerwiese zurückzudrängen,wird der Boden als Schwarzbrache bearbeitet: Zunächst wird der Boden gefräst und sobaldsich wieder ein Bewuchs eingestellt hat, wird die Fläche wieder gefräst. Dieser Vorgang wird während einergesamten Vegetationsperiode wiederholt, um die im Oberboden enthaltenen Samen möglichst oft zumAuskeimen zu bringen und so zu reduzieren. Danach wird der nur noch leicht angeschabte Boden mit einerMischung aus Blumenwiesen und Mager- und Sandrasen (z.B. 01 und 05 regional abgestimmt von der Fa.Rieger- Hofmann) eingesät und festgewalzt.BP 156 „Kuenstraße Nord“, <strong>Ökologischer</strong> <strong>Erläuterungsbericht</strong>S. 30 von 55

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