Die behinderte Nasenatmung - ATMOS MedizinTechnik
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5.0 Nasale Hyperreaktivität5.1 Definition, Pathomechanismen• Hyperreaktivität ist eine über das normale Maß gesteigerte Reizantwort aufnicht-allergische und/oder allergische Reize.• Diagnostisch ist zu unterscheiden zwischen allergischer und nicht-allergischerHyperreaktivität, oft in Kombination mit nicht-hyperreaktiven Ursachen,z.B• Nasale Formfehler. Bei Mundatmung Operation, sonst verstärkte Invasioneines Allergens in die Lunge und Etagenwechsels. Sie machen einerhinomanometrische Diagnostik unentbehrlich. Mancher Misserfolg beruhtauf diesem Versäumnis.• Abschwellende Nasenmittel. Bei Dauergebrauch – zum Teil schon nach10 - 14 Tagen – Ermüdung des Konstriktormechanismus mit Hyperämie. Inca. 1 % der Fälle einer HNO-Praxis Missbrauch. Er wird vom Patientenselten erwähnt.• Antihypertonika. Durch Hemmung der präkapillären Spinkteren beimLiegen oft Muschelschwellung mit Trockenheitsgefühl (verstopfte Nase).<strong>Die</strong>se Obstruktionen dürfen nicht mit einer Allergie auf Milben oder Bettinhaltsstoffeverwechselt werden. Entscheidend ist, ob bereits vor Beginn derHochdrucktherapie nachts Obstruktionen vorkommen. Auch junge Patientenleiden an Hochdruck!• Bakterielle (eitrige) Rhinitis, Sinusitis. Allergiker sind vermehrt anfällig.Auffällig: Änderung des Symptombildes (Kopfschmerzen, eitriges (!) Sekret).Pathomechanismen der hyperreaktiven Rhinitis:• Störungen der neurovegetativen Balance (parasympathische Dominanz).• Immunologische Störung bei Mediatoren, Neurotransmittern, Neuropeptiden.• Gesteigerte Antwort der Rezeptoren an Gefäßen, Drüsen, Nerven.• Dadurch Störung der Gefäß- und Drüsensteuerung (Bild 17).29