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JAHRGANG 44 HEFT 2 MARZ/APRIL 1993

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Xu ~....:, :u~u.. I J( /Rodriguezia refracta (Lindl.) Rchb. f. Aufsammlung aus Ecuador, JAMESON 1861, LINDLEY-Herbarium, Kew. Mit freundlicher Genehmigung der Majesty's Stationary Office und des Direktors des Royal Botanic Gardens Kew. 3-4 Paaren erhabener Zahne besteht. Das Labellumist jedoch nicht in der Mltte der Lamina eingeschnurt.Die handschriftliche Notiz, die der Skizze beigegebenist, erwiihnt auch nichts uber eine solche geigenartigeForm. Erst in der Beschreibung im "Refugium Botanicum"taucht der Begriff "lip expanded into a quadratopandurateblade" auf. Die farbigeAbbildung entsprichtden Angaben uber Rdza. refracta.Dann h6ren wir erst wieder ca. 110 Jahre spater vondieser Art aus der Gattung, allerdings unter neuemNamen. Calaway DODSON beschreibt einen Fund ausdem mittleren Westen Ecuadors nach dem SammlerRoberto ESTRADA und ver6ffentlicht die Beschreibungund Zeichnung in Ic. Plant. Trop. pt. 484, 1981Ich versuche an dieser Stelle aufzuzeigen, daB dieBezeichnung Rdza. refracta (Lind I.) Rchb. f. Vorranghat, weil alter und Rdza. estradae Dodson als Synonymzu sehen ist. Farblich kann diese Art, von LINDLEY als "ohne Sch6n­heit" apostrophiert, doch erheblich variieren. Es gibt neben hauptsachlich schmutzig weiBen Exemplaren auch noch grunliche und kraftiger rosa gefarbte. Uber das Attribut Sch6nheit mag der Leser selbsi urteilen. Aus Peru gibt es bis heute nur eine vage Angabe uber diese Art. Charles SCHWEINFURTH schreibt in "Or­chids of Peru", Suppl. 70, uber Rdza. ca/op/ectron­Funde, die sehr selten sein sollen. Die Pflanzen werden als sehr groB fur die Gattung und recht breltblattrig beschrieben. Das Labellum ragt uber die ubrigen Blu­tenteile weit hinaus. Die Bluten sind lavendelrosa oder lachsrosa, gelb, cremeweiB mit purpurnen Flecken. Diese Hinweise lassen die Vermutung zu, daB es sich Die Orchidee <strong>44</strong> (2), <strong>1993</strong>87

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